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Einkauf, Marketing und Marken > Rohstoffbeschaffung

Die Risiken nehmen weiter zu

Die Beschaffung von zahlreichen mineralischen Rohstoffen und Zwischenprodukten, die für den Ausbau von Zukunfts- und Schlüsseltechnologien notwendig sind, unterliegt weiterhin hohen Preis- und Lieferrisiken. Vor allem China hat seine Dominanz auf der Angebotsseite ausgebaut.

Gründe für die hohen Preis- und Lieferrisiken sind neben der zum Teil ausgeprägten Marktmacht einzelner Rohstoffländer auch die erhöhten politischen Risiken. Bei vielen Rohstoffen haben sich in den vergangenen zwei Jahren die Beschaffungsrisiken sogar noch erhöht, daran haben auch die gesunkenen Rohstoffpreise nichts geändert: 40 Prozent der knapp 300 von der Deutschen Rohstoffagentur (Dera) untersuchten Rohstoffe und Zwischenprodukte weisen hohe potenzielle Beschaffungsrisiken auf. Das geht aus der „Dera Rohstoffliste 2016“ hervor.

Dazu zählen beispielsweise Hochtechnologiemetalle wie etwa Seltene Erden, Germanium, Platinmetalle und Gallium oder auch Stahlveredler wie Niob, Vanadium und Wolfram. Insbesondere bei der Weiterverarbeitung der Rohstoffe zeigt sich eine deutliche Zunahme der Angebotskonzentration, beispielsweise bei der Produktion von Aluminium oder Stahl.

China kontrolliert teilweise 70 Prozent des Marktes

Die aktuellen Ergebnisse unterstreichen einmal mehr die Dominanz Chinas als wichtigstes Bergbauland, wichtigster Raffinadeproduzent sowie als bedeutendster Nettoexporteur von Zwischenprodukten. Das Monitoring zeigt zudem, dass China beabsichtigt, weite Teile der höheren Wertschöpfung mineralischer Rohstoffe im eigenen Land aufzubauen.

Besonders bei der Weiterverarbeitung von zahlreichen Metallen gelang es China im vergangenen Jahrzehnt, weitere Marktanteile zu gewinnen. Die aktuellen Produktionszahlen zeigen, dass sich dieser Trend auch in den vergangenen beiden Jahren fortgesetzt hat. Etwa bei Gallium, Indium und Magnesium hat China seinen Marktanteil kontinuierlich ausgebaut und kontrolliert zum Teil deutlich mehr als 70 Prozent des Marktes.

Insgesamt belegt das asiatische Land im Bereich der Bergwerksförderung bei fast der Hälfte aller untersuchten Rohstoffe den ersten Platz. Bei der Metallproduktion nimmt China sogar bei 23 von 26 untersuchten Rohstoffen die führende Position ein.

China ist jedoch nicht der einzige Staat, der eine marktbeherrschende Stellung bei mineralischen Rohstoffen einnimmt. Angebotskonzentrationen, sowohl bei der Bergwerksförderung als auch bei der Weiterverarbeitung als auch beim Handel, sind bei einer Reihe von Rohstoffen festzustellen. Beispiele sind die Produktion des Stahlveredlers Niob in Brasilien, die Förderung von Lithium in Australien und Chile oder der Export von Kobalterzen aus der Demokratischen Republik Kongo.

Die „Dera-Rohstoffliste 2016“ ist auf der Internetseite der Deutschen Rohstoffagentur direkt unter folgendem Link abrufbar: https://www.deutsche-rohstoffagentur.de/DERA/DE/Downloads/rohstoffliste-2016.pdf?__blob=publicationFile

Gründe für die hohen Preis- und Lieferrisiken sind neben der zum Teil ausgeprägten Marktmacht einzelner Rohstoffländer auch die erhöhten politischen Risiken. Bei vielen Rohstoffen haben sich in den vergangenen zwei Jahren die Beschaffungsrisiken sogar noch erhöht, daran haben auch die gesunkenen Rohstoffpreise nichts geändert: 40 Prozent der knapp 300 von der Deutschen Rohstoffagentur (Dera) untersuchten Rohstoffe und Zwischenprodukte weisen hohe potenzielle Beschaffungsrisiken auf. Das geht aus der „Dera Rohstoffliste 2016“ hervor.

Dazu zählen beispielsweise Hochtechnologiemetalle wie etwa Seltene Erden, Germanium, Platinmetalle und Gallium oder auch Stahlveredler wie Niob, Vanadium und Wolfram. Insbesondere bei der Weiterverarbeitung der Rohstoffe zeigt sich eine deutliche Zunahme der Angebotskonzentration, beispielsweise bei der Produktion von Aluminium oder Stahl.

China kontrolliert teilweise 70 Prozent des Marktes

Die aktuellen Ergebnisse unterstreichen einmal mehr die Dominanz Chinas als wichtigstes Bergbauland, wichtigster Raffinadeproduzent sowie als bedeutendster Nettoexporteur von Zwischenprodukten. Das Monitoring zeigt zudem, dass China beabsichtigt, weite Teile der höheren Wertschöpfung mineralischer Rohstoffe im eigenen Land aufzubauen.

Besonders bei der Weiterverarbeitung von zahlreichen Metallen gelang es China im vergangenen Jahrzehnt, weitere Marktanteile zu gewinnen. Die aktuellen Produktionszahlen zeigen, dass sich dieser Trend auch in den vergangenen beiden Jahren fortgesetzt hat. Etwa bei Gallium, Indium und Magnesium hat China seinen Marktanteil kontinuierlich ausgebaut und kontrolliert zum Teil deutlich mehr als 70 Prozent des Marktes.

Insgesamt belegt das asiatische Land im Bereich der Bergwerksförderung bei fast der Hälfte aller untersuchten Rohstoffe den ersten Platz. Bei der Metallproduktion nimmt China sogar bei 23 von 26 untersuchten Rohstoffen die führende Position ein.

China ist jedoch nicht der einzige Staat, der eine marktbeherrschende Stellung bei mineralischen Rohstoffen einnimmt. Angebotskonzentrationen, sowohl bei der Bergwerksförderung als auch bei der Weiterverarbeitung als auch beim Handel, sind bei einer Reihe von Rohstoffen festzustellen. Beispiele sind die Produktion des Stahlveredlers Niob in Brasilien, die Förderung von Lithium in Australien und Chile oder der Export von Kobalterzen aus der Demokratischen Republik Kongo.

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