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Management > Digitalisierung

Mittelstand: Digitalisierungsprozess noch im Frühstadium

Digitalisierung im Mittelstand ist kein explizites Unternehmensziel. Drei von vier befragten Unternehmen halten die Digitalisierung nur für einen aktuellen Megatrend. Eine Studie zeigt, dass es noch Optimierungspotenziale im Mittelstand gibt.

Die Ansprüche sind hoch: Drei Viertel der Unternehmen sind davon überzeugt, dass Digitalisierung stark im Trend sind. Doch nach eigener Einschätzung ist der Digitalisierungsgrad in den meisten Unternehmen noch relativ gering und kein explizites Unternehmensziel. Zu diesem Ergebnis kommt die Deloitte-Studie „Digitalisierung im Mittelstand“.  Deutliche Unterschiede beim Digitalisierungsgrad zeigen sich in den einzelnen Unternehmensbereichen. Während die Digitalisierung im Rechnungswesen und Finanzenwesen weit fortgeschritten ist, hinken die Bereiche Personal und Wissensmanagement der Entwicklung hinterher.

Digitalisierung löst Druck auf Mittelstand aus

Zahlreiche Unternehmen haben die Dimension der Digitalisierung noch nicht erfasst. Experten glauben, dass sich die befragten mittelständischen Unternehmen noch zu wenig um ihre Digitalisierung kümmern und kaum systematisch planen. Der Studie zufolge betreiben gerade einmal 25 Prozent der Unternehmen Digitalisierungsprojekte.

Die Digitalisierungs-Treiber lassen sich in externe und interne einteilen. Als externe Treiber gelten Kunden- und Lieferantenanforderungen, veränderte Marktkonstellationen sowie politische Vorgaben. Während die internen Treiber eher Prozess- und Kostenstruktur-Optimierungen und zunehmendes Datenvolumen umfassen. Auch der Datenschutz stellt für die Unternehmen, die bereits einen hohen Digitalisierungsgrad besitzen, eine Herausforderung dar.