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ProSolvenz – Initiative zur Vermeidung von Insolvenzen

| Thorsten Giersch | Lesezeit: 2 Min.

Neues Experten-Board von Markt und Mittelstand: ProSolvenz soll Insolvenzen früh erkennen und verhindern – inklusive Frühindikator.

Prosolvent - Schaubild
(Foto: MuM/KI)

ProSolvenz vereint ein Experten-Board und Nutzwertartikel, um Liquiditätsrisiken früh zu erkennen und Insolvenzen zu vermeiden – inkl. Frühindikator.

 

von Thorsten Giersch für Markt und Mittelstand

Wie viele Unternehmen Insolvenz anmelden müssen, ist ein enorm wichtiges Merkmal für den Zustand der Wirtschaft. Aber dieses Fakt zu kennen, hilft Betrieben nur bedingt: Die Berichterstattung über Firmenpleiten beschränkt sich in der Regel auf die pure Zahl, die Unterteilung nach Bundesland und einen Ausblick auf das Gesamtjahr. Über die Hintergründe wird nicht viel erklärt und die Zeitverzögerung ist enorm. Zudem verzerren Meldungen über die Insolvenz bekannter Marken das Bild – Stichwort: Schadenfreude statt Lerneffekt. Der wäre aber nötig, sind viele Pleiten doch relativ leicht zu verhindern.

Hier zu helfen, ist unsere Mission. Ich freue mich außerordentlich, mit Britta Hübner eine äußerst erfahrene und fachkundige Ambassadorin für unser redaktionelles Vorhaben gewonnen zu haben! Gemeinsam mit ihr wollten wir drei Dinge erreichen für die rund 250.000 Führungskräfte, die unser Magazin lesen: Wir haben ein hochkompetentes Gremium geschaffen, das regelmäßig tagt und die wesentlichen Aufgaben rund um das Thema Insolvenzvermeidung diskutiert: Das „ProSolvenz Board“ powered by Markt und Mittelstand. Das ist – zweitens – die Grundlage für eine tiefgehende Berichterstattung mit Nutzwertartikeln, die Betrieben jeder Größe helfen, rechtzeitig Liquiditätsengpässe zu erkennen und möglichst zu vermeiden. Drittens planen wir, eine regelmäßig erhobene Kennzahl etablieren, die anzeigt, wie die „Insolvenzzahl von morgen“ aussehen wird.

 

Schicken Sie uns gern Ihre Anregungen, Themenwünsche und Fragestellung an giersch@weimermedia.de !

 

 

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Faktenbox: Insolvenzen in Deutschland

  • 2024 meldeten rund 18.100 Unternehmen in Deutschland Insolvenz an – ein Anstieg um 25 % gegenüber dem Vorjahr (Destatis).

  • Der Mittelstand ist überproportional betroffen: 70 % aller Insolvenzen betreffen Betriebe mit weniger als 50 Beschäftigten.

  • Hauptursachen: Liquiditätsengpässe, gestiegene Finanzierungskosten, Nachholeffekte aus der Pandemie und Fachkräftemangel.

  • Durchschnittliche Gläubigerverluste: rund 1,1 Mio. Euro pro Unternehmensinsolvenz.

  • Spitzenreiter nach Branchen: Bau, Einzelhandel, Gastronomie, Transport & Logistik.

  • Die Insolvenzwelle 2025 verlagert sich zunehmend in das industrielle Segment – besonders Automotive-Zulieferer und Maschinenbau.

  • Jede dritte Insolvenz hätte laut KfW durch frühzeitiges Working-Capital-Management verhindert werden können.

  • Fehlendes Controlling ist laut Creditreform in 60 % der Fälle ein Schlüsselfaktor.

  • Folge: Insolvenzen gelten zunehmend als steuerbare Krise – nicht als Schicksal.

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