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Finanzierung > Digitale Zahlungslösungen

Virtuelle Karten im Firmengeschäft: Effizienz steigern, Kosten senken?

Zahlungsprozesse lassen sich dank Digitalisierung jetzt optimieren. Nikolaus Trzeschan von Mastercard erklärt, welche Chancen virtuelle Karten im Firmengeschäft bieten.

Zahlungsprozesse lassen sich dank Digitalisierung jetzt optimieren. Nikolaus Trzeschan von Mastercard erklärt, welche Chancen virtuelle Karten im Firmengeschäft bieten. (Foto: Mastercard)

Warum sollten Unternehmen ihre Zahlungs­prozesse digitalisieren?

Nikolaus Trzeschan: Zahlungsverkehr ist weit mehr als der Austausch von Geld. Er beeinflusst Liquidität, Lieferantenbeziehungen und die Effizienz der Abläufe. Unternehmen, die ihre Zahlungsprozesse optimieren, gewinnen an Wettbewerbsfähigkeit. Digitale Zahlungsmethoden wie virtuelle Karten bieten hier einen echten Vorteil: Sie vereinfachen Abläufe, sparen Zeit und Kosten und stärken die finan­zielle Kontrolle.

Was sind virtuelle Karten und wie funktionieren sie?

Nikolaus Trzeschan:  Virtuelle Karten sind digitale (Kredit-)Karten, die für einzelne Transaktionen oder spezifische Verwendungszwecke erstellt werden. Sie haben zeitlich begrenzte Kartennummern, die mit einem Konto oder einem festen Kreditrahmen verknüpft sind. Unternehmen können sie sofort ­erstellen und nutzen, etwa für Lieferantenzahlungen oder wiederkehrende Ausgaben. Ein großer Vorteil ist die Effizienz: Unternehmen können Trans­aktionen schneller abwickeln, Kosten verringern und Prozesse automatisieren. Virtuelle Karten ­lassen sich zudem nahtlos in Buchhaltungs- und ­ERP-Systeme einfügen.

Wie profitieren Unternehmen konkret von virtuellen Karten?

Nikolaus Trzeschan:  Durch die Nutzung des Kartenrahmens lassen sich Zahlungsfristen einfach erweitern, was die Liquidität erhöht. Gleichzeitig erhalten Lieferanten ihr Geld sofort nach der Transaktion, was die Resilienz der Lieferkette stärkt. Dazu lassen sich manuelle Prozesse verringern und der Zahlungsabgleich vereinfachen, während gleichzeitig die Zahl der Fehler minimiert wird. Detaillierte Echtzeitdaten ermöglichen, Ausgaben präzise nachzuverfolgen, und verbessern das Finanzmanagement. Dazu erhöhen temporäre Kartennummern die Sicherheit im Zahlungsverkehr. Sie verhindern Betrug und schützen sensible Zahlungs­daten.

Wie können mittelständische Unternehmen ­starten?

Nikolaus Trzeschan:  Der Einstieg ist unkompliziert. Lösungen wie die virtuellen Karten von Mastercard lassen sich nahtlos in bestehende Systeme integrieren. Sie sind flexibel einsetzbar, ob für Lieferantenzahlungen, digitale Bestellungen oder Reisekosten. Für den Mittelstand bedeuten diese Lösungen schnelle Umsetzbarkeit und sofortigen Nutzen – ohne aufwendige Prozessumstellungen.

Welche Rolle spielen Banken?

Nikolaus Trzeschan:  Lösungen von Mastercard können nur über ­Mastercard-herausgebende Institute bezogen werden. Mit Hilfe unserer Technologie erstellen teilnehmende Banken innovative Lösungen für Unternehmen, wie die erwähnten virtuellen ­Karten. Darüber hinaus profitieren Unternehmen von sicheren, flexiblen und effizienten Tools wie „SmartData" und anderen Expense Management Lösungen, die sowohl ihre Liquidität als auch ihre Prozesse optimieren. Gleichzeitig bleiben sie im gewohnten Umfeld ihrer (Haus-)Bank.

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