
Einen Maschinenversicherung? Die braucht er nicht. Peter Schaeidt hat seine Gründe. „Unsere Maschinen sind über die Sachversicherung abgesichert“, erläutert der Geschäftsführer von Baljer & Zembrod, einem mittelständischen Hersteller von Holzbearbeitungsmaschinen für Sägewerke sowie elektrobetriebener Umschlagtechnik für die Holz- und Recyclingbranche. In den Werkshallen des Unternehmens aus dem baden-württembergischen Altshausen stehen nämlich vor allem Schweißgeräte, Drehbänke und Großbohranlagen.
Der 1951 gegründete Mittelständler erwirtschaftete im vergangenen Jahr mit 80 Mitarbeitern und Vertriebsniederlassungen in Frankreich, Tschechien und Polen einen Umsatz von rund 15 Millionen Euro. Die Auswahl der Gewerbeversicherungen ist exakt auf die eigenen Bedürfnisse abgestimmt: Die Sachversicherung, die das Unternehmen vor Schäden am betrieblichen Vermögen schützt, ist als sogenannte Allgefahrendeckung für Elementarschäden wie etwa Sturm, Hagel und Überschwemmungen abgeschlossen.
Als „genauso wichtig“ bezeichnet der Geschäftsführer seine Betriebs- und Umwelthaftpflichtpolice. „Hier haben wir unter anderem unsere Lacke aufgenommen“, sagt Schaeidt. Das Risiko einer Betriebsunterbrechung durch Feuer hat Baljer & Zembrod für die Maximaldauer von zwölf Monaten abgesichert.
Außerdem gibt es eine Elektronikpolice, eine Transportversicherung sowie eine Gruppenunfall- und eine Auslandskrankenversicherung für die Mitarbeiter. Seit Sommer 2018 neu dabei: eine Versicherung gegen Cyberkriminalität. In Anspruch nehmen musste Schaeidt seine Versicherungen noch nicht: „Wir hatten bisher keine größeren Schadensfälle.“ Dennoch geht er lieber auf Nummer sicher.