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Ein Zahlenspiel: Prognosen für Finanzteams im Jahr 2025

Das erwartet Finanzteams 2025: Søren Westh Lonning, CFO von Pleo, erläutert, wie KI, Big Data und flexible Planung Stabilität in unsicheren Zeiten schaffen.

Søren Westh Lonning ist CFO des internationalen FinTech-Unicorns Pleo, Europas führender Plattform für Ausgabenmanagement. (Foto: Pleo)

In der Finanzwelt gibt es keine Gewissheiten. Das mag wie eine Ausrede klingen – vor allem für einen Beitrag voller Prognosen – doch das Jahr 2024 hat erneut verdeutlicht, wie viel außerhalb der Kontrolle des Finanz-Teams / der Finanzverantwortlichen liegt.

Das Jahr 2025 wird von Auswirkungen bedeutender globaler Ereignisse geprägt sein. Neue Regierungen, schwankende Inflationsraten und anhaltend hohe Lebenshaltungskosten, die durch steigende Energiepreise und ähnliche Faktoren weiter angetrieben werden. Gleichzeitig wird künstliche Intelligenz auch zukünftig tiefgreifenden Einfluss auf die Produktivität ausüben, während sich die Arbeitsweise und die Aufgabenbereiche durch technologische Fortschritte weiterentwickeln.

Diese Faktoren mögen Führungskräften sehr vertraut erscheinen, aber das macht die Führung eines Unternehmens in diesem Jahr nicht vorhersehbarer. Dabei ist Vorhersehbarkeit genau das, was Unternehmen im Jahr 2025 brauchen, um ihr Geschäfts- und Umsatzwachstum zu sichern.

Wir möchten hier einige Prognosen vorstellen – zentrale Anforderungen, die Unternehmen 2025 berücksichtigen müssen, um einen klaren Überblick zu behalten und die bestmögliche finanzielle Planung zu gewährleisten.

Vorhersehbarkeit in einer unvorhersehbaren Welt

Wenn kein Mitglied der Geschäftsführung in die Zukunft sehen kann, wird es die Aufgabe der Finanzabteilung sein, das Jahr 2025 zu analysieren und zu versuchen, auf Basis von Zahlen Stabilität zu schaffen. Eine herausfordernde Aufgabe, da CFOs die Unternehmensfinanzen unweigerlich durch Inflationsdruck, Unterbrechungen der Lieferkette, regulatorische Änderungen und geopolitische Spannungen steuern müssen.

Daher ist es wahrscheinlich, dass flexible Finanzplanung, Szenario-Stresstests und Absicherungsstrategien in diesem Jahr zunehmend an Bedeutung gewinnen. Im Folgenden werden die zentralen Bereiche skizziert, die entscheidend für Finanzteams sein werden.

Vier entscheidende Finanzfaktoren für 2025

  • Big Data bringt Kontrolle ins Chaos

Wenig überraschend: Big Data wird auch im Jahr 2025 von Bedeutung sein. Denn das nicht ganz so geheime Tool ermöglicht es Teams, Leistungsmuster zu erkennen und auch in einem weitgehend unvorhersehbaren Umfeld Prognosen zu erstellen.

In diesem Jahr werden KI-gesteuerte Tools voraussichtlich zum neuen Standard für die Analyse und Verwaltung von Echtzeit-Ausgaben. Doch ohne eine solide Datenbasis bleiben auch die besten Tools wirkungslos. Um von reaktiver Budgetierung zu proaktiver Finanzplanung zu wechseln, müssen Unternehmen daher sicherstellen, dass sie ihre Daten strukturiert speichern und sowohl menschlichen Teammitgliedern als auch KI-Systemen die notwendigen Informationen bereitstellen. Nur so können sie den „finanziellen Nebel" lichten.

  • Treasury-Funktionen im Wandel

Egal, ob großes oder kleines Unternehmen – 2025 rücken Treasury-Aufgaben stärker in den Fokus. Diese Abteilungen oder Funktionen tragen Verantwortung für den Cashflow, die Risikominderung und die Grundlage globaler Geschäftstätigkeit.

Es ist an der Zeit, dass sich Treasury-Funktionen in digitale, vorausschauende und strategische Kommandozentralen verwandeln. Die richtigen Werkzeuge sind dafür unerlässlich. So spielen eingebettete Finanztools, die KI und Echtzeitdaten kombinieren, dabei eine Schlüsselrolle. Gerade angesichts geopolitischer Unsicherheiten wird es für Unternehmen unverzichtbar sein, moderne Technologien zu nutzen, um fundierte Entscheidungen zu treffen und Risiken effizient zu managen.

  • KI transformiert die Finanzfunktion

Die Weiterentwicklung der KI revolutioniert auch die Arbeit der Finanzteams. Unternehmen müssen sicherstellen, dass ihre Teams mit dieser Entwicklung Schritt halten können.

Eine Schlüsselkompetenz im Jahr 2025: die Fähigkeit, gezielt und effektiv Eingabeaufforderungen – sogenannte „Prompts" – für KI-Systeme zu entwickeln. Untersuchungen aus dem „CFO Playbook 2024" zeigen, dass bisher nur 27 % der Unternehmen zuversichtlich sind, wenn es um den Einsatz von KI im Finanzbereich geht.

Doch KI bietet weit mehr als nur punktuelle Lösungen. Gut durchdachte Prompts können Genauigkeit und Kontext erheblich verbessern, was die Qualität von Berichten revolutionieren könnte. Finanzteams werden zunehmend Mitarbeiter benötigen, die technologische und analytische Kompetenzen mitbringen. Gleichzeitig sollten Führungskräfte bestehende Teams gezielt weiterbilden, um die Potenziale moderner Technologien voll auszuschöpfen. Wenn dies gelingt, können Finanzprozesse revolutioniert, schnellere und genauere Einblicke ermöglicht und die Abhängigkeit von manuellen Berichten verringert werden.

  • Zusammenarbeit unterstützt die Risikoplanung

Unsichere Zeiten führen oft auch zu unsicheren Entscheidungen. Deshalb ist die Risikoplanung 2025 wichtiger denn je.

Die neue Regierung in den USA wird viele Veränderungen und Unsicherheiten mit sich bringen, weshalb Unternehmen ihre Finanz- und Risikoplanung intensivieren müssen. Dabei geht es genauso um Makrorisiken, sowie auch um Mikrorisiken.

Kleinere Budgets treffen auf ungebrochene Ambitionen – eine Kombination, die sorgfältige Planung und fundierte Entscheidungen erfordert. Zusammenarbeit wird hierbei eine zentrale Rolle spielen: 72 % der im Rahmen des CFO Playbooks Befragten sind überzeugt, dass Zusammenarbeit Unternehmen widerstandsfähiger und finanziell erfolgreicher macht.

Dem Spiel einen Schritt voraus

Auf den ersten Blick mag die Geschäftswelt 2025 wie ein Zahlenspiel wirken – eine Lotterie, in der Erfolg mehr vom Glück als von Strategie abhängt. Doch auch wenn unvorhersehbare Ereignisse unvermeidlich bleiben, müssen sie nicht zwangsläufig einen negativen Einfluss haben.

Wenn Finanzteams eines zur Verfügung haben, dann sind es Daten. Diese Daten gezielt zu nutzen, wird entscheidend sein.

Die Prognose für 2025: Finanzteams werden zunehmend die Bedeutung der digitalen Transformation erkennen – sei es durch Ausgabenverwaltungsplattformen oder KI-gestützte Tools, die tiefere Einblicke ermöglichen und Kosteneinsparungen aufzeigen. So können sie nicht nur ihre Prozesse weiterentwickeln, sondern sicherstellen, dass die Kontrolle trotz aller Unwägbarkeiten im Mittelpunkt ihrer Arbeit steht.

Søren Westh Lonning (CFO Pleo)

Søren Westh Lonning ist CFO des internationalen FinTech-Unicorns Pleo, Europas führender Plattform für Ausgabenmanagement. 

In seiner leitenden Funktion führt Søren die Pleo-Teams in den Bereichen Finanzen, Recht, Strategie und M&A.  Søren unterstützt CEO Jeppe Rindom zudem bei der finanziellen Geschäftsführung – einschließlich der strategischen Finanzausrichtung, Ressourcenverteilung und Wachstumsbeschleunigung – mit einem Fokus auf Kosteneffizienz und finanzieller Nachhaltigkeit. 

Søren hat Erfahrung darin, durch M&As, Unternehmensrestrukturierungen und die Entwicklung leistungsstarker Teams strategische Impulse zu setzen. Besonders liegt es ihm am Herzen, Unternehmen dabei zu unterstützen, Finanztechnologien zur Produktivitäts- und Gewinnsteigerung zu nutzen. 

Mit über 25 Jahren Erfahrung bringt Søren ein breites Wissen aus verschiedenen Branchen mit: Vor seiner Zeit bei Pleo hatte er Führungspositionen auf Senior- und Vorstandsebene inne, darunter als CFO bei Chr. Hansen (jetzt Teil von Novonordisk), WS Audiology und Danish Endurance. Zudem verfügt er über Erfahrungen in der Unternehmensberatung (McKinsey & Co.) und der Private-Equity-Branche.