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Finanzielle Unabhängigkeit ist die Basis erfolgreicher Performance 

70 Jahre Schörghuber: Mit Diversifikation und finanzieller Unabhängigkeit zu nachhaltigem, profitablem Wachstum.

Florian Schörghuber, Co-CEO Schörghuber Gruppe (Foto: Schörghuber Gruppe)

Als familiengeführte Unternehmensgruppe ist unser Handeln langfristig ausgelegt. Wir haben nicht den kurzfristigen Erfolg oder die nächste Quartalsbilanz vor Augen, sondern die Zukunftsfähigkeit unseres Unternehmens auch in den nächsten Generationen. Zu dieser Haltung gehört auch, dass wir in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten die Souveränität an den Tag legen, um uns auf unsere Stärken zu besinnen und Krisen zu meistern. Möglich ist souveränes Handeln freilich nur dann, wenn ein Unternehmen über die nötigen finanziellen Reserven verfügt und auch – oder gerade – in guten, erfolgreichen Perioden bereit ist, seine Strategien und Strukturen kritisch zu hinterfragen und anzupassen. Der Wille zum Wandel, um mit zeitgemäßen Produkten und Dienstleistungen die Wünsche ihrer Kunden zu erfüllen und zu deren Lebensqualität beizutragen, zeichnet die Unternehmen der Schörghuber Gruppe seit jeher aus.

70-jähriges Bestehen

Unser Unternehmen feiert in diesem Jahr sein 70-jähriges Bestehen. In dieser langen Zeit haben wir es stets verstanden, mit unternehmerischem Mut und Weitblick zum richtigen Zeitpunkt kluge und wegweisende Entscheidungen zu treffen, die uns erfolgreich gemacht haben. Genau deshalb gibt es uns als unverändert starkes, diversifiziertes und insbesondere unabhängiges Familienunternehmen. Und genau dies setzen wir heute fort. Auch wenn wir in allen Branchen, in denen wir tätig sind, herausfordernden Marktverhältnissen gegenüberstehen, sehen wir uns auf dem richtigen Weg, die Zukunft aus einer Position der Stärke heraus weiter aktiv erfolgreich zu gestalten. 

Woher wir diesen Optimismus nehmen?

Die Schörghuber Gruppe ist mit ihren Geschäftsfeldern, die in den Branchen Immobilienbestandshaltung, Immobilienentwicklung, Getränke, Hospitality und Seafood tätig sind, einerseits sehr breit aufgestellt. Zum anderen haben wir im Zuge unseres Transformationsprozesses eine Neuaufstellung vorgenommen und inzwischen in allen fünf Geschäftsfeldern mit der Operationalisierung der adjustierten Strategien und Strukturen begonnen. Wir haben die Struktur des Konzerns so erneuert, dass sich die Geschäftsfelder agil und dezentral organisiert auf die sich immer schneller wandelnden Märkte und die Bedürfnisse ihrer Kundinnen und Kunden einstellen können.  

 

Solide Geschäftsentwicklung 2023: Transformation und Wachstumskurs erfolgreich fortgesetzt

Dass die durch die Transformation auf den Weg gebrachten Veränderungen greifen und wir auf dem richtigen Kurs sind, zeigt die Geschäftsentwicklung 2023. Mit einem Plus von 9,9 % auf 1,66 Mrd. Euro haben wir die Umsatzprognose getroffen und dabei unser EBITDA mit 252,7 Mio. Euro, 17,6 Mio. Euro mehr als 2022, übertroffen. Die Bilanz­summe lag mit 4,96 Mrd. Euro leicht über dem Vorjahresniveau. Lediglich beim EBIT sind wir unter den Erwartungen geblieben, Folge nicht liquiditätswirksame Marktwertänderungen im Immobilien­portfolio, unter denen die gesamte Branche 2023 zu leiden hatte. Unverändert stark bleibt unsere Eigenkapitalquote von 42,2 %. 

Über alle Portfoliounternehmen hinweg hat unsere Gruppe im vergangen Jahr 314,5 Mio. Euro investiert. Investitionen sind der wesentliche Hebel für unsere Wachstumsstrategie. So haben wir beispielsweise im vergangenen Jahr mit der Brauerei in Gotha einen neuen Standort erworben, um insbesondere der großen Nachfrage nach Paulaner Spezi nachzukommen.

Wir haben mit dem Rosewood Munich und dem Rosewood Schloss Fuschl zwei Hotels der Ultra-Luxury-Klasse eröffnet. Wir haben die Bayerische Hausbau entflochten und mit Development und Real Estate zwei neue Gesellschaften geschaffen, die jetzt unabhängig voneinander operieren. All dies waren in schwierigen Zeiten Investitionen in künftiges Wachstum, die sich jetzt bereits auszahlen. 

Im Oktober dieses Jahres nehmen wir eine Staffelstabübergabe im Vorstand der Holding vor. Ich fühle mich geehrt, das Amt des CEO von Nico Nusmeier zu übernehmen. Nach dem erfolgreichen Management anhaltender Krisen hat er die Transformation unserer Gruppe maßgeblich auf den Weg gebracht. Gemeinsam haben wir die Gruppe in all ihren herausfordernden Märkten grundlegend neu aufgestellt und mit ambitionierten Wachstumsstrategien den Kurs Richtung nachhaltig profitables Wachstum eingeschlagen. Ausgerichtet am Kompass unserer drei Familienwerte Qualität, Innovation und Nachhaltigkeit können meine Schwestern und ich auf dem Kurs segeln, den mein Großvater, mein Vater und meine Mutter eingeschlagen haben: Ziel nachhaltig profitables, zukunftsgerichtetes Wachstum.
 

 

Florian Schörghuber, Co-CEO Schörghuber Gruppe

Geboren 1994 in München als drittes Kind des Unternehmerehepaares Stefan und Alexandra Schörghuber, studierte Florian Schörghuber nach seinem Abitur, das er 2013 an der Bavarian International School, Haimhausen, ablegte, International Business an der University of Roehampton, London, mit Zertifikat der weiteren Spezialisierung in International Relations & Political Sciences an der EU Business School, München, 2017.

2018 trat er in die zentrale Beteiligungsgesellschaft der Familie, der Blue Lion GmbH, als Leiter Business Development ein. Seit 2020 ist er Geschäftsführer der Gesellschaft. In dieser Funktion verantwortete er deren Restrukturierung und die Neuausrichtung der Private Equity & Venture Capital Strategie und initiierte darüber hinaus den Transformations­prozess ihrer wesentlichen Beteiligung, der Schörghuber Stiftung & Co Holding KG. Um die daraus resultierende Definition und Implementierung einer zukunftsorientierten, resilienten und auf nach­haltig profitables Wachstum fokussierten Unternehmensstrategie für die Holdinggesellschaft und für die einzelnen Unternehmensbereiche auch in operativer Verantwortung zu begleiten, trat er zum 1. Juli 2022 als Co-CEO in den Vorstand der Schörghuber Stiftung & Co. Holding KG ein.

Zum 1. Oktober 2024 übernimmt er als CEO den Vorstandsvorsitz von Nico Nusmeier.

 

 

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