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Leasen statt kaufen: Warum immer mehr Unternehmen auf flexible Mietmodelle setzen

Leasing bleibt ein Erfolgsmodell für den Mittelstand: Flexibilität, Kostenkontrolle und moderne Technologien im Fokus. Entdecken Sie warum.

Eine moderne Finanzierungsoption, die weit mehr als nur Fahrzeuge abdeckt. (Foto: Freepik, rawpixel.com)

Technologisch mit der Zeit gehen und dabei doch Rücksicht nehmen auf die angespanntere Kassenlage des Unternehmens: Für den deutschen Mittelstand bleibt Leasing ein wichtiger Finanzierungsbaustein – und das längst über die Grenzen des Firmen-Fuhrparks hinaus.

„Es gibt kaum etwas, das Unternehmen nicht leasen können oder nicht leasen“ heißt es im Jahresbericht des Bundesverbandes Deutscher Leasing-Unternehmen (BDL). Leasing hat sich in den vergangenen Jahren für mehr und mehr mittelständische Unternehmen zu einer echten Alternative entwickelt – und einem Angebot, das längst weit über die reine Finanzierung hinausgeht.

Besonders interessant wird Leasing, wenn es mit zusätzlichen Dienst- und Serviceleistungen kombiniert ist. „Für viele, gerade mittelständische Unternehmen, ist es unter Wirtschaftlichkeitsaspekten günstiger, neben der Anschaffung auch den Unterhalt in die Hand eines externen Service-Unternehmens zu geben. Zudem können sie sich so besser auf ihr Kerngeschäft konzentrieren“, wirbt der BDL für die Alternative zum klassischen Kauf.

Das Auto-Leasing dominiert, doch andere Wirtschaftsgüter holen auf

Ob Elektroauto, E-Bike oder E-Roller, Handwerker-Van oder Reisebus, Gabelstapler, Traktor, Kopierer oder Computeranlagen – es gibt tatsächlich kaum mehr etwas, das Unternehmen nicht leasen können oder nicht leasen. Autos machen dabei den größten Anteil aus, doch auch andere Wirtschaftsgüter werden zunehmend geleast statt gekauft.

Im vergangenen Geschäftsjahr 2023 finanzierte die Leasing-Branche für 83,5 Milliarden Euro in Deutschland Investitionen in Maschinen, Fahrzeuge, IT-Equipment, Infrastruktur und andere Wirtschaftsgüter. Das Neugeschäft steigerte sich im Vergleich zu 2022 dabei um 19,5 Prozent. Doch trotz guter Leasing-Marktzahlen zeigt sich die Branche in ihrem jüngsten Jahresbericht nach eigenen Angaben „besorgt“ über die gesamtwirtschaftliche Investitionsentwicklung. Seit 2019 hat sich hierzulande ein Investitionsstau angesammelt, den das Institut der deutschen Wirtschaft Köln auf insgesamt 155 Milliarden Euro beziffert.

Leasing könnte dabei genau das Instrument sein, mit dem auch mittelständische Unternehmen in neue Technologien investieren, ohne sich in der angespannten finanziellen Situation durch einen Kauf zu sehr zuzumuten.  

Leasing ist nicht nur bequem, sondern rechnet sich in der Vielzahl der Fälle auch: Dank des Know-hows und der günstigen Großkundenkonditionen können professionelle Dienstleister häufiger bessere Preise und feste Kalkulationen anbieten. Im Mobilien-Leasing reicht das über das reine Verleihen hinausgehende Angebot dabei von Wartungsarbeiten über Versicherungsleistungen bis hin zum Full-Service-Vertrag gerade beim Fuhrpark- oder IT-Leasing.

Flexen: Flexible IT-Leasinglösungen für B2B

Besonders beim Leasing der IT-Ausstattung sind Rundum-Sorglos-Pakete zunehmend gefragt. Davon profitieren FinTechs wie Flexvelop. Das Unternehmen, 2018 in Hamburg gegründet, bietet Geschäftskunden flexible und transparente Finanzierungslösungen für modernes Business Equipment. Dafür hat das Team um Gründer und CEO Dr. Hans-Christian Stockfisch sogar ein eigenes Verb kreiert: das „Flexen“. Dahinter steht die Idee, Business Geräte flexibel zu mieten, ohne Nebenkosten im Kleingedruckten und der Möglichkeit, die nach kurzer Mindestmietdauer weitermieten, kaufen oder zurückgeben zu können. B2B-Kunden werden auf diese Weise in die Lage versetzt, stets mit dem neusten Business Equipment kosteneffizient arbeiten und flexibel wachsen zu können.

 

Vier von fünf Unternehmen entscheiden sich für Leasing

Leasing genießt bei einer wachsenden Zahl deutscher Mittelständler eine hohe Anziehungskraft. Vor allem: Wer einmal least, tut es meist immer wieder. Vier von fünf Unternehmen ziehen laut BDL-Statistik das Leasing regelmäßig für ihre Investitionspläne in Betracht. Gut 85 Prozent der über zwei Millionen Leasing-Verträge werden pro Jahr mit mittelständischen Kunden geschlossen. Auch die Leasing-Branche selbst ist stark mittelständisch geprägt.

Die große Beliebtheit von Mietoptionen bestätigt auch coffee perfect. Das Unternehmen mit Sitz im Osnabrück stattet andere Firmen und Organisationen mit hochwertigen Kaffeevollautomaten, Wasserspendern oder Snackgeräten aus. Mehr als 25.000 Kunden in Deutschland, Österreich und Dänemark zählt coffee perfect. Für die kommenden Jahre plant das Unternehmen eine Erweiterung des Marktanteils um 15 Prozent jährlich. Der überwiegende Großteil von Kunden (93,6 % bei Wasserautomaten, 89,5% bei Kaffeemaschinen und 87,1% bei Snacklösungen) entscheidet sich für die Mietoption. Der weit überwiegende Teil der Kunden schätzt neben Flexibilität und attraktiven Preisen bei der Mietoption auch die Betreuung durch sachkundige Gerätewarte – und schließt das Rundumpaket ab – neun von zehn Unternehmen, die Kaffee-, Wasser- oder Snackquellen mieten, buchen den Fullservice gleich mit.

 

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