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Vergütung > Tarifverhandlungen im kommenden Jahr

Lohnerhöhungen: Termine für die Tarifrunde 2021

Das Tarifjahr 2021 wirft seinen Schatten voraus: Für rund zwölf Millionen Beschäftigte werden im kommenden Jahr neue Tarifverträge verhandelt – trotz Corona-Pandemie. Unser Überblick über die Termine in den mittelstandsrelevanten Branchen.

Das Tarifjahr 2020 ist bald vorbei. Im Öffentlichen Dienst wurde gerade ein Tarifvertrag für die Beschäftigten bei Bund und Kommunen vereinbart. Auch in der Papierindustrie, der ostdeutschen Glasindustrie oder dem Gebäudereinigerhandwerk gibt es neue Tarifvereinbarungen. Nun bereiten sich Arbeitgeber und Gewerkschaften auf das Tarifjahr 2021 vor. Trotz Corona-Pandemie stehen einige Verhandlungen an.

In unserer Übersicht finden Sie die für den Mittelstand relevanten Termine für das Jahr 2021, weitere Termine finden Sie etwa bei der Hans-Böckler-Stiftung.

Die Kündigungstermine der Tarifverträge 2021

Angegeben sind jeweils die Termine, zu denen die Parteien die Tarifverträge kündigen können – und dies meist auch tun.

31. Dezember

  • Metall- und Elektroindustrie (gut 3,8 Millionen Beschäftigte)

31. Januar

  • Papier, Pappe, Kunststoff verarbeitende Industrie (100.000 Beschäftigte)
  • Textil- und Modeindustrie in Westdeutschland (gut 100.000 Beschäftigte)

28. Februar

  • Kunststoff verarbeitende Industrie in Bayern und Ostdeutschland (115.000 Beschäftigte)
  • Eisen- und Stahlindustrie (94.000 Beschäftigte)

31. März

  • Groß- und Außenhandel in Baden-Württemberg und Bayern (gut 400.000 Beschäftigte)
  • Einzelhandel in Hessen, Saarland und Baden-Württemberg (knapp 700.000 Beschäftigte)

30. April

  • Einzelhandel unter anderem in Schleswig-Holstein, Hamburg, NRW, und Bayern (knapp 1,9 Millionen Beschäftigte)
  • Groß- und Außenhandel unter anderem in NRW, Hessen, Hamburg, Berlin und Niedersachsen (gut 760.000 Beschäftigte)

31. Mai

  • Einzelhandel in Sachsen-Anhalt, Thüringen und Sachsen (gut 270.000 Beschäftigte)

30. Juni

  • Bauhauptgewerbe (633.000 Beschäftigte)

31. August

  • Druckindustrie (134.000 Beschäftigte)

31. September

  • Öffentlicher Dienst der Länder (knapp 1 Million Beschäftigte)

Quellen: Verdi, Hans-Böckler-Stiftung, Verbände

Dieser Artikel wurde am 07.10.2019 erstellt und am 09.11.2020 aktualisiert.

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