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Management > Unterschiedliche Erwartungen im Städtevergleich

Arbeitsmarkt: Arbeitgeber leicht optimistisch

Die deutschen Unternehmen schauen mit positiven Erwartungen auf das neue Jahr. Vor allem in München wird mit Neueinstellungen gerechnet. Im Norden herrschen gedämpfte Beschäftigungsaussichten.

Die deutschen Arbeitgeber blicken nur leicht optimistisch auf das neue Jahr. Im ersten Quartal 2014 soll der Netto-Beschäftigungsausblick von 3 auf 4 Prozent steigen, ergab das „Manpower Arbeitsmarktbarometer“. Während sich die Beschäftigungsaussichten im Norden Deutschlands, besonders in Berlin mit mageren 2 Prozent der Unternehmen, die Einstellungen vornehmen wollen, deutlich zurückhaltend zeigen, rechnen immerhin  10 Prozent der Arbeitgeber im Süden der Republik mit Neueinstellungen. München ist auf dem ersten Platz.

Arbeitsmarkt reagiert abwartend

Doch im Allgemeinen sind die Arbeitgeber eher vorsichtig: 83 Prozent der Unternehmen gehen zunächst von unveränderter Personalstärke aus. „Trotz der guten Konjunkturaussichten für 2014 zeigt das Arbeitsmarktbarometer eine abwartende Haltung der Unternehmen“, erläutert Herwarth Brune, Geschäftsführer der ManpowerGroup Deutschland. Laut Brune „brauchen die Arbeitgeber vor einer Personalaufstockung Gewissheit darüber, wie sich die von der Großen Koalition beschlossenen arbeitsmarktpolitischen Neuerungen auswirken“. Ein Beispiel sei der flächendeckende Mindestlohn.

Europäischer Arbeitsmarkt erholt sich

International gesehen lässt sich erkennen, dass sich die Arbeitgeber Europas allmählich von der Krise verabschieden wollen und nach vorne blicken. In etwa der Hälfte der untersuchten Länder steigt das Arbeitsmarktbarometer im Vergleich zum laufenden Quartal 2013. Im hoch verschuldeten Griechenland klettert der Wert für die Einstellungsbereitschaft von 1 auf 7 Prozent. Außerdem verbessern sich die Jobchancen für die Arbeitnehmer langsam auch in Italien und Spanien. 

Eine interaktive Infografik von Manpower mit den Ergebnissen der teilnehmenden Länder finden Sie hier.

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