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Vergütung > Personal

Betriebliche Altersvorsorge als bessere Lohnerhöhung

Verstärkte Investitionen in die *betriebliche Altersvorsorge* (bAV) erwartet die *Gesellschaft für betriebliche Altersversorgung* (DHK) im Jahr 2011. Dabei erhoffen sich *Thomas Henseler* und *Thomas Kaufmann,* die Geschäftsführer der Gesellschaft, positive Effekte von steigenden Löhnen und Gehältern.

Demnach wollen fast 30 Prozent der Arbeitnehmer Gehaltssteigerungen in eine bessere Altersvorsorge investieren. Verantwortlich dafür ist der “Nettoeffekt”. Während bei einer Lohnerhöhung von 2.400 Euro im Jahr im Durchschnitt nur etwa 1.000 Euro beim Mitarbeiter ankommen, sind es bei der betrieblichen Altersvorsorge die vollen 2.400 Euro. „Das liegt daran, dass bei der bAV keine Lohnnebenkosten anfallen und die Zahlungen ungeschmälert in die Versorgungsleistungen fließen“, erklärt Henseler. Bei einer richtigen Gestaltung der bAV falle zudem kein Verwaltungsaufwand an. “Lohnerhöhungen” über die bAV könnten sich zudem positiv auf Motivation und Bindung der Mitarbeiter auswirken, so der Experte weiter.
Riester-Rente oder Versicherungen sind für Kaufmann keine wirklichen Alternativen: „Die Lebensversicherung als klassische Form der privaten Altersvorsorge steckt in der Krise.“ Außerdem deuteten Zahlen des Statistischen Bundesamtes und der Zulagenstelle für Altersvermögen darauf hin, dass Arbeitnehmer 2008 fast doppelt so viel Geld in die sogenannte Entgeltumwandlung der bAV wie in die Riester-Rente investiert wurden.
Quelle: DHK, Markt und Mittelstand

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