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Personal > Büroalltag

So klingt es in Deutschlands Büros: Die Top 10 Sprüche

Zwischen Kaffeeküche und Konferenzraum: Bürosprüche, die geheimen Helden des Arbeitsalltags.

Willkommen in der Welt der Wortakrobaten des Arbeitsplatzes, die wie ein Superheld die Büro-Landschaft durchfliegen, um düstere Stimmung in Lachen zu verwandeln und Spannungen mit einem Augenzwinkern in Luft aufzulösen.

Die Legende besagt, dass humorvolle Sprüche am Arbeitsplatz ihre Ursprünge in der Ära der Industrialisierung fanden, als Menschen in riesigen, dampfenden Fabriken anfingen, Schulter an Schulter zu arbeiten. Doch es war das 20. Jahrhundert, das Büroweisheiten zum unverzichtbaren Kompass im Dschungel der Bürokratie machte, um dem tristen Arbeitsalltag einen Funken Freude einzuhauchen.

Wenn Bürofloskeln Filmgeschichte schreiben

Es gibt keinen besseren Ort, um Büroklischees und Kollegensprüche plakativer darszustellen, als den Film. Nicht nur Hollywood hält zahllose Beispiele parat, bei denen humorvolle Sprüche und Büroweisheiten ihren Weg auf die Leinwand gefunden haben. Diese Momente dienen der Unterhaltung und spiegeln natürlich auch die gemeinsamen Erfahrungen von Millionen von Menschen wider, die den Großteil ihrer Tage am Schreibtisch verbringen.

Ein ikonisches Beispiel ist der Film "Das Büro" ("The Office"), in dem das Leben und die Dynamik in einem durchschnittlichen Büro voller skurriler Charaktere und alltäglicher Dramen dargestellt wird. Die Serie ist bekannt für ihre bissigen Dialoge und unverwechselbaren Typen, die ständig mit den Absurditäten des Büroalltags zu kämpfen haben.

Ein weiterer Film, der die Absurditäten des Bürolebens humorvoll beleuchtet, ist "Office Space". Dieser Streifen nutzt Satire und Humor, um die Frustrationen und Monotonie des modernen Arbeitslebens nachzubilden.

Sprüche wie "Warum arbeiten, wenn das Leben schon hart genug ist?" oder "Kannst du das bis gestern fertig machen?" sind fast schon geflügelte Worte geworden und verdeutlichen die Irrationalität, die oft im Büroalltag herrscht.

Hierzulande ist "Stromberg" ein wundervolles Beispiel für eine Fernsehserie, die das Büroleben und seine Absurditäten auf ähnlich humorvolle Weise darstellt. „Stromberg“  zeigt den Arbeitsplatzalltag in einer Versicherungsgesellschaft, mit dem respektlosen und oft politisch völlig unkorrekten Chef Bernd Stromberg.

In all diesen Filmen sind die Büroatmosphäre und die dazugehörigen Floskeln das geheime Gewürz, das die Charaktere unvergesslich macht und Zuschauer zum Lachen bringt. Ein Film hat sogar einen altbekannten Büro-Spruch zum Titel erkoren: „Man lernt nie aus“ ist das Motto des 70-jährigen Witwers Benjamin Whittaker (Robert De Niro), der ein Praktikum bei einem Mode-Start-up macht.

In den meisten Filmen und Serien dient der Arbetsjargon nicht nur als Lacher, sondern auch als Ventil. Die Floskeln fungieren als eine Art kodierte Sprache, die sofortige Gemeinschaft und Verständnis unter Kollegen schafft, egal in welchem Kontext sie sich befinden.

Die 10 häufigsten Bürosprüche 2024

Bürosprüche haben sich als fester Bestandteil unserer Arbeitskultur etabliert. In Deutschlands Büros hört man am häufigsten:
 

  1. "Da müssen wir uns committen."
  2. "Hast du das gebenchmarkt?"
  3. "Das klären wir nachher bilaterial."
  4. "Das Ist ein absoluter No-Brainer."
  5. "Da bin ich ganz bei dir."
  6. "Das sollte jetzt unsere Prio 1 sein."

  7. "Da bin ich 'fine' mit."
  8. "Lass uns später nochmal syncen!"
  9. "Da müssen wir halt die Extrameile gehen."
  10. "Am Ende des Tages muss das skalierbar sein."

Psychologisches Profil: Die Meister der Spruchkunst

Im wirklichen Leben sind die Stars der Bürogemeinschaften, die unermüdlichen Sprücheklopfer, meist soziale Genies mit einem unvergleichlichen Sinn für Humor. Mit einer Prise Extrovertiertheit und einem hohen Maß an sozialer Intelligenz stellen sie sicher, dass Bürokratie nicht zur Langeweile, sondern zum schillernden Bühnenstück wird. Charmant und gekonnt nutzen viele ihre Wortspielereien, um Beziehungen zu knüpfen und die absurden Kapriolen des Büroalltags mit ihren Mitstreiter/-innen zu teilen.

Hier reden wir von Könnern, von Virtuosen auf dem Gebiet der Kommunikation. Doch leider gehören sie zur Minderheit der Gesellschaft. Dem Rest, der große nMasse also, fehlt es bedauerlicherweise an diesem frischen Esprit und an Kreativität. Der großen Masse bliebt daher nur die Reproduktion, das stumpfe Imitat oder das Ablesen z.B. von vorgefertigte Kalenderblättern.

Ein weiteres Highlight im modernen Büroalltag ist das berüchtigte "Bullshit-Bingo", die subversive Antwort auf leere Phrasen in Meetings. Mit Karten voller Buzzwords wird jedes Meeting zum Spielplatz für Sprücheklopfer. Während die Meister der Ironie solche Begriffe gezielt streuen, warten die Kollegen nur darauf, heimlich "Bingo!" zu flüstern. Es ist der stille Aufstand gegen den Unternehmensjargon und der Spaßgarant inmitten der Eintönigkeit – Kommunikation genial getarnt als rebellisches Spiel.

Diese Klassiker halten sich hartnäckig

  • "Der frühe Vogel kann mich mal."
  • "Da ist aber noch Luft nach oben!"
  • "Immer schön den Ball flach halten!"
  • "Alles klärchen?"
  • "Holla, die Waldfee!"
  • "Da bin ich ganz meiner Meinung".
  • "Hast du mal die Teflon-Nummer?"
  • "Das lösen wir auf dem kleinen Dienstweg"
  • "Das haben wir schon immer so gemacht."
  • „Hier antworte ich mit einem entschiedenen »vielleicht«!"

  • "Läuft!"

  • "Frohes Schaffen!"

Sprüche-Kalender: Die Geheimwaffe gegen Bürostress

Der gute alte Sprüchekalender! Ein wahrer Sehnsuchtsort für alle, die zwischen der Hektik des Alltags noch ein wenig Lebensweisheit tanken wollen. Der Bürosprüche-Kalender ist in vielen Büros zu wahren Kultobjekten geworden.

Tag um Tag blättert man die Seiten um und gibt sich den knackigen, manchmal geradezu philosophischen, dann wieder erschütternd trivialen Weisheiten hin. Ob "Leben ist das, was passiert, während du fleißig andere Pläne machst" oder "Kleide dich für den Job, den du willst, nicht nur für den, den du hast" – diese ach so bedeutenden Lebensweisheiten verstehen es, sich unausweichlich ins Gedächtnis einzubrennen.

Die Psychologie hinter dem Sprüchekalender ist tief verwurzelt in unserem Bedürfnis nach Inspiration, ja nach einer Art Mini-Therapie, ohne tatsächlich auf die Couch eines Therapeuten zu müssen.

Kurzum, der Sprüchekalender ist mehr als nur ein Stück Papier. Er ist der Mutmacher in schweren Zeiten, der Anstupser in Motivationslöchern und manchmal auch der unbequeme, aber nötige Denkanstoß. Die Auswahl an Sprüchen ist so bunt und vielseitig wie die Charaktere im Büro selbst. Und die Wortkunstwerke sind nicht nur der perfekte Eisbrecher für Gespräche am Kaffeeautomaten, sondern auch wahre Geheimwaffen zur Stärkung des Teamgeistes.

 

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