Creditreform: Aufschwung macht Pause
Der Aufschwung ist zwar grundsätzlich stabil, mittelständische Unternehmen mussten im ersten Quartal 2010 allerdings einen Dämpfer hinnehmen. Zu diesem Ergebnis kommt der Creditreform Wirtschaftsindikator, der mit +7,2 Punkten um 0,8 Zähler schwächer notiert als im Vorquartal.
Der Aufschwung ist zwar grundsätzlich stabil, mittelständische Unternehmen mussten im ersten Quartal 2010 allerdings einen Dämpfer hinnehmen. Grund dafür war der lange Winter, der viele Tätigkeiten für längere Zeit zum Erliegen brachte. Zu diesem Ergebnis kommt der Creditreform Wirtschaftsindikator, der mit +7,2 Punkten um 0,8 Zähler schwächer notiert als im Vorquartal. Im zweiten Quartal dürfte sich die gesamtwirtschaftliche Erholung fortsetzen, schätzen die Experten der Wirtschaftsauskunftei Creditreform. Diese solle größtenteils aus dem anziehenden Export sowie aus witterungsbedingten Nachholeffekten kommen.
Wie der Indikator zeigt, sind Mittelständler hinsichtlich ihrer Geschäftserwartungen überwiegend zuversichtlich. Die Zahl der optimistischen Unternehmen übersteigt die der Pessimisten um 17,3 Prozentpunkte. Dies ist der höchste Stand seit 18 Monaten. Schwach ausgeprägt ist allerdings noch die Investitionstätigkeit. Derzeit planen weniger Firmen Investitionen als im langfristigen Durchschnitt. Die Insolvenzanfälligkeit hat sich im ersten Quartal 2010 nochmals erhöht. Der Creditreform Risiko Indikator (CRI) ist von der Marke 2,30 auf 2,37 gestiegen. Damit signalisiert er, dass von 10.000 Unternehmen 237 Firmen ein Negativmerkmal wie massiven Zahlungsverzug aufweisen.
Quelle: Creditreform, Markt und Mittelstand