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Die Parteien zur Wahl – und was sie dem Mittelstand versprechen

Am 24. September wird ein neuer Bundestag gewählt. Auch für den Mittelstand muss die Politik die Weichen für die Zukunft stellen. Aber wer verspricht was wem? „Markt und Mittelstand" hat bei den Parteien nachgefragt.

Die Zahlen sprechen für sich: Deutschlands Wirtschaft brummt. Die Arbeitslosenquote ist so niedrig wie selten zuvor, die Exportrate so hoch wie nie. Unternehmen suchen händeringend nach Fachkräften. Die Steuereinnahmen des Staates gehen derweil durch die Decke. Viel kann die Große Koalition aus CDU, CSU und SPD also nicht falsch gemacht haben. Oder ist eine boomende Konjunktur eher Zufall und Glück geschuldet?

„Markt und Mittelstand“ hat bei den Parteien nachgefragt, was sie in der nächsten Legislaturperiode speziell für mittelständische Unternehmen tun wollen. Ergebnis: Die Pläne der Politik unterscheiden sich nur marginal. Für den Mittelständler könnte die Wahl so zur Qual werden.

Im Laufe der Woche werden wir an dieser Stelle die Antworten der größeren Parteien auf unsere immergleichen Fragen veröffentlichen. Auch der Alternative für Deutschland (AfD) haben wir diese vorgelegt. Doch trotz mehrfachem Nachfragen konnte oder wollte uns die AfD keine Antworten geben.

CDU

Die Christdemokraten sehen im Mittelstand das Rückgrat der wirtschaftlichen Entwicklung in unserem Land. Doch trotz langer Regierungszeit hat die CDU nicht alle Vorhaben in die Tat umsetzen können.

SPD

Die Sozialdemokraten würden gerne dafür sorgen, dass Forschung und Mittelstand besser miteinander verzahnt werden. Doch in der Großen Koalition haben Sie sich nicht immer durchsetzen können, heißt es aus der Parteizentrale.

Die Linke

Viele Abgeordnete der Linkspartei kennen den Mittelstand aus ihrer Zeit vor dem Bundestagsmandat. Kleine und mittlere Unternehmen sollten ihrer Meinung nach in der politischen Positionsfindung eine deutlich größere Rolle spielen.

Bündnis 90/Die Grünen

Die Grünen wollen sich für einen funktionierenden, fairen Wettbewerb stark machen – und rechnen vor, dass Jede Milliarde Euro, die investiert wird, um Gebäude zu sanieren, 10.000 zusätzliche Arbeitsplätze in Baugewerbe, Handwerk und Industrie auslöst.

FDP

Die FDP versteht sich als „Anwalt des Mittelstandes“. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, fordern die Freien Demokraten eine verbindliche Mittelstandsklausel auf Bundesebene. Zudem soll gezielt investiert werden.


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Der Text gehört zu einem Thema aus der Markt-und-Mittelstand-Ausgabe 6/2017. Hier können Sie das Heft bestellen und „Markt und Mittelstand“ abonnieren.

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