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Personal > Bildungsweg

Duales Studium hilft gegen Fachkräftemangel

Jedes zweite Unternehmen will mehr dual Studierende beschäftigen. Das zeigt die Trendstudie „Duales Studium aus Unternehmenssicht“ der IU Internationalen Hochschule (IU).

Die Trendstudie "Duales Studium aus Unternehmenssicht" der IU Internationalen Hochschule (IU) zeigt, wie wichtig das duale Studium ist, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken: Fast alle befragten deutschen Unternehmen (90 Prozent) wollen investieren oder haben bereits in dual Studierende investiert, um zukünftige Fachkräfte für ihren Betrieb auszubilden. Mehr als jedes zweite befragte Unternehmen (57 Prozent) möchte gerne mehr dual Studierende einstellen, um den Fachkräftemangel aufzufangen. "Fachkräfte zu finden, ist für viele Unternehmen eine Herausforderung.

Dual Studierende auszubilden, ist für sie eine Lösung. Die Studie zeigt, wie groß der Bedarf bereits ist und wie wichtig es ist, Zugänge zu schaffen, um Nachwuchs an Unternehmen heranzuführen", sagt Michael Kästner, COO Duales Studium an der IU Internationalen Hochschule. Die Studienergebnisse zeigen, dass ein duales Studium nicht nur Vorteile für Unternehmen mit sich bringt, sondern auch für dual Studierende: 70 Prozent der befragten Unternehmen planen, ihre dual Studierenden anschließend zu übernehmen. 62 Prozent der befragten Betriebe sind bereit, die Studiengebühren komplett zu bezahlen, 20 Prozent würden das teilweise tun.

Qualitätsverluste durch Corona

Durch die Corona-Pandemie verlagerte sich auch die Ausbildung dual Studierender vom Büro in das Homeoffice. 83 Prozent befragten Unternehmen sagen, dass sie "sehr gut oder eher gut" auf die Digitalisierung der Ausbildung vorbereitet waren. Trotzdem litt laut IU-Studie der Wissenstransfer zwischen Betrieb und Studierenden: Knapp die Hälfte der befragten Unternehmen (46 Prozent) beurteilt die Qualität der Ausbildung in der Pandemie als "eher oder viel schlechter", während 30 Prozent sie im Vergleich zur Zeit vor Corona als "unverändert" beurteilen.

Nur ein Viertel der Unternehmen (24 Prozent), bei der es die Option auf Homeoffice gibt, hat laut Umfrage konkrete Schritte wie beispielsweise die Beschaffung von Hard- und Software oder die Digitalisierung von Abläufen eingeleitet, um die Ausbildung zukünftig stärker zu digitalisieren.

"Auch beim Thema Ausbildung stellt die Corona-Pandemie Unternehmen vor große Herausforderungen. Sie müssen die praktische Ausbildung ihrer dual Studierenden digitalisieren. Selbst wenn die meisten Unternehmen sagen, dass sie gut darauf vorbereitet waren, sind sie mit der Qualität in Summe wenig zufrieden. Der Wissenstransfer zwischen Unternehmen und dual Studierenden gestaltet sich an einem Punkt besonders schwierig: dem direkten Austausch vor Ort", sagt Prof. Dr. Patrick Geus, Prorektor Duales Studium an der IU Internationalen Hochschule.

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