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Management > Elektronischer Entgeltnachweis

ELENA-Verfahren endgültig eingestellt

Nun ist es offiziell. Der elektronische Entgeltnachweis ELENA ist Geschichte. Ab morgen, Samstag, 3. Dezember, müssen Unternehmen keine Entgeltdaten mehr an die zentrale Speicherstelle übermitteln.

Umstrittenes Verfahren

Seit Beginn im Jahr 2009 war das Verfahren umstritten. Datenschützer befürchteten Sicherheitslücken und Unternehmer kritisierten den hohen administrativen Aufwand und die damit verbundenen Kosten.

Manfred Kriz, Personalreferent des Textilherstellers Gerhard Rösch plante beispielsweise seit Anfang 2010 wegen des Verfahrens jeden Monat einen Tag Mehrarbeit bei der Übermittlung der Lohnsteuerdaten auf elektronischem Weg ein. Die Lohndaten mussten verschlüsselt und an die Zentrale Speicherstelle verschickt werden. „Die Regeln für die Übermittlung sind komplex“, beschreibt Kiz.

Bundeswirtschaftsminister Philip Rösler wertet den Rückzug als Erfolg, gerade für den Mittelstand: “Gut, dass es uns gelungen ist, ELENA noch vor Jahresende endgültig aufzuheben. Das ist vor allem für kleine und mittlere Unternehmen, die durch ELENA besonders belastet wurden, eine gute Nachricht. Jetzt gilt es, aus den bislang gesammelten Erfahrungen zu lernen und künftig ein praktikables und unbürokratisches Verfahren für die elektronische Übermittlung von Entgeltdaten zu entwickeln. Eine vollständige oder teilweise Massenspeicherung von Daten wie im ELENA-Verfahren muss jedoch vermieden werden.”

 Quelle: BMWI, Markt und Mittelstand, Bildquelle:

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