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Management > ifo Konjunkturprognose

Erholung in der Eurozone verliert an Schwung

Das Bruttoinlandsprodukt in der Eurozone wird nicht mehr so stark ansteigen wie in den vergangenen Quartalen. Das veröffentlichte das Ifo Institut in seiner Konjunkturprognose für die kommenden Monate. Auch der private Konsum sowie die Entwicklung der Investitionen werden abflachen. Ein Grund dafür ist die abnehmende Auslandsnachfrage.

Das Bruttoinlandsprodukt der Eurozone legte im zweiten Quartal um 1Prozent zu, während Deutschland einen Rekordanstieg in Höhe von 2,2 Prozent verzeichnete. Sowohl die Exporte als auch die Inlandsnachfrage in der Eurozone nahmen zu. Dennoch wird sich die Erholung abflachen. Das Bruttoinlandsprodukt wird im dritten und vierten Quartal dieses Jahres um 0,4 Prozent bzw. 0,3 Prozent zulegen und sich im ersten Quartal 2011 um 0,2 Prozent erhöhen. Die Jahresänderungsrate für 2010 beträgt damit 1,7 Prozent.

Die Arbeitslosenquote blieb in den vergangenen fünf Monaten auf dem Stand von 10 Prozent und wird in der Ifo-Prognose den Anstieg der Nominallöhne dämpfen. Der private Konsum wird an Dynamik verlieren. Aussichten auf eine erneute Verschlechterung der Finanzierungsbedingungen dämpfen auch die Entwicklung der Investitionen.

Die Inflationsrate soll am Jahresende bei 1,7 Prozent liegen. Alle Details lesen Sie hier.

Quellen: Ifo, Markt und Mittelstand