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Exportmotor gedämpft

Um 1,2 Prozent haben die Ausfuhren aus Deutschland im Juni gegenüber dem Vormonat abgenommen. Das berichtet das Statistische Bundesamt am Dienstag. Im Juni wurden Waren im Wert von 88,3 Milliarden Euro ausgeführt. Im Vorjahresmonatsvergleich lagen die Exporte um 3,1 höher

Um 1,2 Prozent haben die Ausfuhren aus Deutschland im Juni gegenüber dem Vormonat abgenommen. Das berichtet das Statistische Bundesamt am Dienstag. Im Juni wurden Waren im Wert von 88,3 Milliarden Euro ausgeführt. Im Vorjahresmonatsvergleich lagen die Exporte um 3,1 höher.

Einfuhren überraschend gestiegen

Die Einfuhren nahmen im Juni 2011 im Vormonatsvergleich um 0,3 Prozent – gegenüber Juni 2010 sogar um 6,0 Prozent – zu. Waren im Wert von 75,6 Milliarden Euro wurden demnach nach Deutschland importiert. Die Außenhandelsbilanz schloss im Juni mit einem Überschuss von 12,7 Milliarden Euro ab. Im Vorjahresmonat lag er bei 14,3 Milliarden Euro.

Zusammen mit den Salden für Dienstleistungen (- 1,1 Milliarden Euro), Erwerbs- und Vermögenseinkommen (+ 4,6 Milliarden Euro), laufende Übertragungen (- 2,9 Milliarden Euro) sowie Ergänzungen zum Außenhandel (- 1,4 Milliarden Euro) schloss die Leistungsbilanz nach vorläufigen Berechnungen im Juni mit einem Überschuss von 11,9 Milliarden Euro. Im Juni 2010 hatte sie einen Aktivsaldo von 13,4 Milliarden Euro ausgewiesen.

Innerhalb der EU wurden im Juni Waren im Wert von 54 Milliarden Euro versandt und Waren im Wert von 50 Milliarden Euro von dort importiert. Damit stiegen die Ausfuhren um 4,3 Prozent und die Einfuhren um 11,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Innerhalb der Eurozone stiegen die Exporte um 4,7 Prozent und die Importe um 12,6 Prozent.

Weniger Importe aus Drittländern

In Drittländer wurden im Juni Waren im Wert von 34,3 Milliarden Euro exportiert und Waren im Wert von 25,6 Milliarden Euro aus diesen Ländern importiert. Gegenüber Juni 2010 nahmen die Exporte in die Drittländer um 1,3 Prozent zu und die Importe von dort um 3,1 Prozent ab.

Quellen: Destatis, Markt und Mittelstand
Bildquelle: sxc.hu

 

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