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Personal > Innovation-Lab im Unternehmen

Fachkräfte und Innovation: zwei Fliegen mit einer Klappe

Mit Hilfe eines Innovation-Labs mit ständig wechselnden Werkstudenten will ein Softwarehaus mittelfristig neue Mitarbeiter gewinnen – und kurzfristig mit neuen Ideen die eigenen Produkte verbessern. Bei der Steuerung des Projektes hält sich das Unternehmen zurück.

Das Softwareunternehmen Veda versucht mit einem neuen Konzept, dass zukünftige Fachkräfte den Weg nach Alsdorf bei Aachen finden – auch wenn eine feste Anstellung erst später möglich ist. Denn die Experten sind in der Regel noch mit ihrem Studium beschäftigt. Dennoch erhofft sich das Unternehmen so, den Fachkräftemangel zu lindern.

 

„Mit unserem Innovation-Lab wollen wir neue Mitarbeiter direkt aus den Hochschulen gewinnen“, sagt Britta Redmann, Director Corporate Develpment & HR bei dem Unternehmen. In dem Lab arbeiten Werkstudenten beispielsweise an Prototypen für Künstliche Intelligenz oder Analytics in HR für Produkte des auf HR-Programme spezialisierten Softwarehauses. Aber auch mit Themen wie Arbeitsschutz in einer digitalen Arbeitswelt beschäftigen sie sich.

Das Besondere ist dabei, dass das Innovation-Lab keine Trainingseinheit darstellt, sondern vom Produktmanagement, dem Marketing und der internen HR-Abteilung mit dem Ziel späterer profitabler Produkte entwickelt wurde. Die Studenten, die häufig nach relativ kurzer Zeit wechseln, sollen neue Ideen einbringen, entwickeln und unter Umständen auch vermarkten.

Die Gruppe von derzeit fünf Werkstudenten aus unterschiedlichen Fachrichtungen kann sich selbst ihre Aufgaben suchen und gestalten, um auf diese Weise Erfahrungen für das Unternehmen zu sammeln – vorerst auf die Themen Personal und Arbeitswelt beschränkt.

Mit Ideen profitabel sein

Allerdings hält sich das Unternehmen nicht völlig aus dem Geschehen im Testlabor zurück. Die Geschäftsführung koordiniert die Aufgaben des Innovation-Labs, angefangen bei der Werbung an den Hochschulen über die Zusammenstellung der Projekte und die Information der Mitarbeiter bis hin zu einer möglichen Präsentation des fertigen Produktes bei Kunden. Ziel ist, dass das Lab nach der Gründungsphase profitabel arbeitet – und in mancherlei Hinsicht zum Vorbild für die Firma werden kann. Etwa durch die Art und Weise der Zusammenarbeit: „Die Lernerfahrungen, die wir im Lab in unserer Arbeitsorganisation und auch in der Anwendung kreativer Arbeitsmethoden machen, könnten sogar unseren eigenen Geschäftsbetrieb positiv beeinflussen und verändern“, erläutert Britta Redmann.

Allerdings hält sich das Unternehmen nicht völlig aus dem Geschehen im Testlabor zurück. Die Geschäftsführung koordiniert die Aufgaben des Innovation-Labs, angefangen bei der Werbung an den Hochschulen über die Zusammenstellung der Projekte und die Information der Mitarbeiter bis hin zu einer möglichen Präsentation des fertigen Produktes bei Kunden. Ziel ist, dass das Lab nach der Gründungsphase profitabel arbeitet – und in mancherlei Hinsicht zum Vorbild für die Firma werden kann. Etwa durch die Art und Weise der Zusammenarbeit: „Die Lernerfahrungen, die wir im Lab in unserer Arbeitsorganisation und auch in der Anwendung kreativer Arbeitsmethoden machen, könnten sogar unseren eigenen Geschäftsbetrieb positiv beeinflussen und verändern“, erläutert Britta Redmann.

Ein wichtiger Punkt ist und bleibt aber die Gewinnung von Fachkräften – zumindest mittelfristig. „Deshalb wollen wir hier wirklich nur aktive Studenten“, sagt Redmann. Die dann hoffentlich nicht nur im Rahmen des Labs, sondern auch später mit neuen Ideen das Unternehmen weiterbringen können.

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