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Management > Familienunternehmen

Familienunternehmen wettbewerbsfähiger und exportorientierter

Deutsche Familienunternehmen zeigen sich im internationalen Vergleich als wettbewerbsfähiger und exportorientierter. Vier von fünf Befragten (weltweit 52 Prozent) geben an, dass ihr Unternehmen „sehr“ wettbewerbsfähig ist. Zudem sind deutsche Familienunternehmen im weltweiten Vergleich (54 Prozent) überdurchschnittlich exportorientiert (73 Prozent). Das oberste Ziel für deutsche Familienunternehmen ist Wachstum (78 Prozent in Deutschland, 60 Prozent weltweit). Das ergab die Studie Famil

82 Prozent der deutschen Familienunternehmen sagen, dass ihre Betriebe leichter aus der Krise gekommen sind als andere Publikumsgesellschaften (weltweit 67 Prozent). “Zu den guten Ergebnissen haben flexible Entscheidungsprozesse, gute Kommunikation zu Arbeitnehmervertretern und schnell umgesetzte Arbeitsmodelle in deutschen Familienunternehmen beigetragen”, sagt Peter Bartels, PwC-Vorstand und Leiter des Bereichs Familienunternehmen und Mittelstand. Die Befragten sehen ihre größten Stärken in der Markenstärke, Qualität und Design sowie in der Innovationsfähigkeit. Diese wollen sie mit Hochschulkooperationen weiter ausbauen und wünschen sich von der Politik dabei mehr Unterstützung.

“Was die kommenden zwölf Monate angeht, sind Familienunternehmen aber nur verhalten optimistisch”, sagt PwC-Vorstand Bartels. Sie haben Angst vor einem konjunkturellen Rückschlag. Unternehmensinterne Herausforderungen der kommenden Monate sind insbesondere der Fachkräftemangel, die schwankenden Rohstoffpreise sowie die Liquiditätskontrolle.

An der Umfrage beteiligten sich 1.606 Familienunternehmen aus 35 Ländern, darunter 108 aus Deutschland. Als Familienunternehmen gelten Betriebe, die zu mindestens 50 Prozent (bei börsennotierten Unternehmen 25 Prozent) in Familienhand sind und mindestens ein Familienmitglied in der Geschäftsführung vertreten ist. Die Studie basiert auf dem “Global Family Business Survey 2010/2011”, den PwC zum dritten Mal erhoben hat.

Quelle: PwC, Markt und Mittelstand