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Vergütung > Sonderzahlungen für Mitarbeiter

Fast jeder zweite Arbeitnehmer erhält kein Weihnachtsgeld

Geschenke, Dekoration, Festessen: Die Adventszeit kann schnell teuer werden. Da kommt Weihnachtgeld vom Arbeitgeber gerade recht. Doch längst nicht jeder Mitarbeiter erhält welches – und auch die Verwendung des Geldes fällt sehr unterschiedlich aus.

Etwa jeder zweite Berufstätige kann sich gerade beim Blick auf den Kontostand freuen. Denn 57 Prozent der Arbeitnehmer in Deutschland erhalten zusätzlich zum Gehalt Weihnachtsgeld. Vor einem Jahr waren es noch weniger als die Hälfte (49 Prozent). Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Toluna unter 2000 Personen ab 16 Jahren im Auftrag der Creditplus Bank.  

Nur circa 40 Prozent derjenigen, die das Glück haben, Weihnachtsgeld zu erhalten, geben es tatsächlich vor allem für Geschenke oder Weihnachtsschmuck aus. Fast jeder dritte Befragte benötigt das zusätzliche Geld, um seinen Lebensunterhalt zu finanzieren. Etwa genauso viele Arbeitnehmer legen die Sonderzahlung lieber auf die hohe Kante, wobei nur ein Bruchteil der Menschen das Geld in Anlagen wie Aktien oder Anleihen investiert. Oft landet das Geld einfach auf dem Girokonto oder dem Sparbuch. 

Wofür das Weihnachtsgeld am Ende tatsächlich verwendet wird, hängt zudem stark vom Einkommen ab. Von den Befragten mit einem Haushaltsnettoeinkommen von mindestens 3500 Euro im Monat, nutzen 44 Prozent das Geld für den Kauf von Geschenken. Bei Haushalten mit weniger als 1500 Euro ist das bei nur jedem Vierten der Fall, da das Geld benötigt wird, um laufende Kosten zu decken.

Wegen der vielen Ausgaben werden bei jedem dritten Befragten in der Vorweihnachtszeit die Ersparnisse knapp. In diesem Punkt unterscheiden sich die Arbeitnehmer mit und ohne Weihnachtsgeld nicht. Auch bei den Befragten, die eine Sonderzahlung erhalten, sagt jeder Dritte, dass das Geld im Dezember komplett ausgegeben wird. Die meisten schaffen es jedoch, ihre Weihnachtseinkäufe von ihrem Einkommen zu finanzieren. Allerdings überschreitet etwa jeder vierte Befragte mit Kindern für die Geschenke sein Budget. Bei kinderlosen Haushalten ist das nur bei circa jedem Achten der Fall.  

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