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Vergütung > Gleichbehandlung

Gehalt: Frauen weiterhin selten Spitzenverdienerinnen

Frauen verdienen nicht nur im Schnitt weniger als Männer. Eine Analyse zeigt auch: Ihr Anteil unter den Spitzenverdienern ist ebenfalls eher klein. Unter anderem das richtige Studienfach kann die Chancen auf ein überdurchschschnittliches Gehalt aber erhöhen.

Weibliche Arbeitnehmer bekommen auch heute noch deutlich seltener Spitzengehälter als ihre männlichen Kollegen. Wie eine Analyse von 200.000 Datensätzen durch die Jobplattform Stepstone zeigt, ist lediglich jede sechste Person (16 Prozent), die mehr als 100.000 Euro im Jahr verdient, weiblich. Immerhin sind von ihnen knapp drei Viertel (73 Prozent) mit dem Gehalt zufrieden.

Besonders gut verdienen die Spitzenkräfte laut der Studie unter anderem im Baugewerbe und der Bauindustrie, aber auch Elektrotechnikerinnen und Feinmechanikerinnen können, wenn sie es erst einmal geschafft haben, auf ein überdurchschnittlich hohes Spitzengehalt hoffen.

Wie bei Männern gilt zudem auch bei Frauen: Je mehr Personalverantwortung eine Mitarbeiterin trägt, desto höher fällt das Gehalt aus. So sind insgesamt knapp zwei Drittel der Top-Verdienerinnen Führungskräfte; führt eine Frau mehr als 100 Mitarbeiter, fällt ihr Gehalt im Schnitt 35 Prozent höher aus als bei einer Führungskraft, die nur bis zu vier Mitarbeiter unter sich hat.

Eine Ausnahme von der Regel gibt es laut der Studie aber: Ingenieurinnen verdienen demnach häufig mehr als Geschäftsführerinnen und weibliche Vorstandsmitglieder.

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