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Geldeintreiber gegen Geschäftskunden

Unternehmen setzen gegen ihre Geschäftskunden häufiger Inkassodienstleistungen ein, um ihren Cashflow und ihre Liquidität zu verbessern.

Unternehmen setzen gegen ihre Geschäftskunden häufiger Inkassodienstleistungen ein, um ihren Cashflow und ihre Liquidität zu verbessern. In Belgien (44 %) und den Niederlanden (43 %) ist der Anteil der Unternehmen, die vermehrt auf externe Partner setzen, am höchsten. Das zeigt die Befragung “Global Collections Review” von Atradius, ein Anbieter von Forderungsmanagement- und Inkassolösungen, unter mehr als 3.500 Unternehmen aus 20 Ländern.

Sehr unterschiedlich bewerten die Befragten die Wichtigkeit der Beziehung zum Schuldner bei der Auswahl des Inkassobüros. 47 % der deutschen Umfrageteilnehmer halten die Beziehung für unwichtig, dagegen sehen 53 % der französischen Unternehmen diese als sehr wichtig an. Zusätzliche Dienstleistungen des Inkassoanbieters galten bei allen Befragten als das am wenigsten wichtige Kriterium für die Auswahl eines Inkassoanbieters.

Unter den Kriterien für die Auswahl eines Inkassodienstleisters liegt in allen Ländern die Erfolgsquote an erster Stelle, gefolgt vom Preis, der globalen Kompetenz, dem lokalen Know-how und dem schnellen Zugriff auf aktuelle Informationen. Die Entscheidung, den Forderungseinzug nicht auszulagern, begründeten die wenigsten Unternehmen mit mangelndem Vertrauen in den Erfolg des Inkassoanbieters. Die Umfrageteilnehmer waren sich in diesem Punkt fast überall einig und bescheinigten der Branche damit, dass Inkasso ein effektives Instrument zum Einzug offener Forderungen ist.

An der Studie “Global Collections Review” nahmen insgesamt 3.538 Unternehmen aus 20 Ländern teil: Österreich, Belgien, Tschechien, Dänemark, Frankreich, Deutschland, Irland, Italien, die Niederlande, Polen, Spanien, Schweden, die Schweiz, Grossbritannien, Australien, Kanada, China, Hong Kong, Mexiko und die USA.

Quelle: Atradius, Markt und Mittelstand