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Große Mehrheit der Führungskräfte fürchtet steigenden Mindestlohn nicht

Ein Mindestlohn von zwölf Euro hat für die Mehrheit deutscher Firmen kaum wirtschaftlichen Folgen.

gestapeltes Geld
Zum 1. Oktober soll der Mindestlohn auf zwölf Euro steigen.

68 Prozent der Führungskräfte erklärten in einer repräsentativen Umfrage des Magazins „Markt und Mittelstand“ im Rahmen des LAE-Entscheiderpanels, der deutlich steigende Mindestlohn habe keine Auswirkungen auf die geschäftliche Lage ihrer Unternehmen. Fünf Prozent erwarten gar einen positiven Effekt. Nur jeder fünfte Befragte (21 Prozent) fürchtet, dass sie der steigende Mindestlohn in eine schwierige Lage bringt. Insgesamt beteiligten sich mehr als 1000 repräsentativ ausgewählte Führungskräfte aus Wirtschaft und Verwaltung an der Umfrage.

 

12 Euro Mindestlohn

Einen Mindestlohn gibt es in Deutschland seit 2015. Zum 1. Oktober soll der Mindestlohn auf zwölf Euro steigen. Damit will die Ampel-Koalition ein zentrales Wahlkampfversprechen einlösen. Während das Vorhaben bei der Bevölkerung auf große Zustimmung stößt, haben es zahlreiche Wirtschaftsverbände in den vergangenen Wochen lautstark abgelehnt. Neben der zusätzlichen Kostenbelastung sehen die Verbände vor allem einen schwerwiegenden Eingriff in die Tarifautonomie. Das Ergebnis der LEA-Umfrage zeigt, dass der Großteil der Verbandsmitglieder diese Bedenken nicht teilt.

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