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Harte Kritik am Konjunkturpaket - DIW-Präsident: "verschenkte Gelegenheit"

Nur rund ein Drittel aller Investitionen aus dem Konjunkturpaket sind als Zukunftsinvestitionen zu werten. Die deutliche Mehrheit, rund 70 Prozent, der Gelder dienen lediglich der Bestandserhaltung.

Nur rund ein Drittel aller Investitionen aus dem Konjunkturpaket sind als Zukunftsinvestitionen zu werten. Die deutliche Mehrheit, rund 70 Prozent, der Gelder dienen lediglich der Bestandserhaltung. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin.

Am sinnvollsten vergeben die Länder Bremen, Sachsen-Anhalt und Nordrhein-Westfalen die Mittel aus dem Konjunkturpaket. Sie setzen nicht auf Bestandserhaltung, sondern auf die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit. Die hinteren Plätze im Ranking der Studie nehmen Mecklenburg-Vorpommern, das Saarland und Brandenburg ein.

Insgesamt bezeichnet DIW-Präsident Prof. Dr. Klaus Zimmermann die Investitionen im Rahmen des Konjunkturpakets als verschenkte Gelegenheit: „Die Chance zur Erhöhung des volkswirtschaftlichen Wachstums wurde nicht genutzt.“

Quellen: DIW, Markt und Mittelstand