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Herbstgutachten: Institute warnen trotz guter Zahlen von Risiken

Die deutsche Wirtschaft wird 2010 um 3,5 Prozent wachsen. Dies geht aus dem Herbstgutachten hervor, das die führenden Wirtschaftsforschungsinstitute in Berlin vorgestellt haben. Im Frühjahr waren die Institute noch von einem Wachstum von lediglich 1,5 Prozent ausgegangen.

Die deutsche Wirtschaft wird 2010 um 3,5 Prozent wachsen. Dies geht aus dem Herbstgutachten hervor, das die führenden Wirtschaftsforschungsinstitute in Berlin vorgestellt haben. Im Frühjahr waren die Institute noch von einem Wachstum von lediglich 1,5 Prozent ausgegangen. Die kräftigere Erholung verdankt Deutschland laut der Forscher dem Export sowie der überraschend starken Inlandnachfrage. Die guten Zahlen sollten jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass das Vorkrisen-Niveau noch nicht wieder erreicht sei. Es bestünden weiterhin Risiken. Die USA könnten erneut in eine Rezession fallen, in China sei das Platzen der Immobilienblase möglich.

Für das kommende Jahr sehen die Institute ein Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 2 Prozent. Die Experten gehen davon aus, dass die Arbeitslosenzahl 2011 durchschnittlich unter drei Millionen liegen wird. Dies war seit 1992 nicht mehr der Fall. Die Arbeitslosenquote könnte von 7,7 auf 7 Prozent sinken. Die Institute forden die Bundesregierung auf, an ihrem strikten Sparkurs festzuhalten.

Quelle: Reuters, Markt und Mittelstand

 

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