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Management > Atomprogramm

Irans Bombe

Der Iran plant den Bau einer Atombombe. Nicht nur deutsche Unternehmen liefern Teile für das breit angelegt Atomprogramm.

Am 19 Mai 2012 endet die Reise Markos Baghdasarian abrupt. Beamte der US-Exportkontrolle nahmen den Präsident der in South Carolina ansässigen Delfin Group am internationalen Flughafen in Atlanta fest. Baghdasarian wollte gerade in Flugzeug Richtung Vereinigte Arabische Emirate einsteigen, als die Beamten ihm den Haftbefehl vorlegten.


Baghdasarian wird vorgeworfen über die Firma illegale Waren von den USA in den Iran exportiert zu haben. Offenbar hat er versucht ohne Genehmigung bzw. mit gefälschten Papieren illegale Gegenstände in den Iran zu exportieren. Sollten sich die Vorwürfe erhärten muss der Delfin-Group-Präsident mit einer Gefängnisstrafe von maximal 20 Jahren rechnen.


Die Delfin Group ist ein Hersteller von Motor-Ölen. Vom Juni 2010 bis Oktober 2011 soll Baghdasarian seine Position als Präsident genutzt haben und illegale Ölgeschäfte mit der iranischen Gesellschaft Pars Oil gemacht haben. Außerdem habe er im August 2011 Flugmotorenöl im Wert von rund einer Million Euro in den Iran exportiert. Laut Angaben er zuständigen Behörden seien die Exportpapiere gefälscht gewesen.

An der deutschen Grenze gefunden

Auf die gleiche Art und Weise der Delfin-Präsident bringen auch deutsche Unternehmen waren in den Iran. Das Stückgut (siehe Bild) war als Kugelschreiberminen in den Zollpapieren deklariert. In Wirklichkeit handelt es sich dabei um Rohlinge für Entnahmehaken von Atombrennstäben. Der Export aus Deutschland ist verboten. 

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