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Personal > Studie

Kontaktvermeidung im Unternehmen

Digitale Lösungen zur Kontaktvermeidung und -verfolgung schützen Belegschaften vor einer Covid-19 Infektion. Dafür werden sie aber erstaunlich selten eingesetzt.

Das Corona-Virus macht auch vor dem Werkstor oder dem Aufzug in die Büroetagen nicht halt. Um Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen vor einer womöglich folgenschweren Ansteckung zu schützen, müssen die Personalabteilungen digital aufrüsten.

Über 75 Prozent der für die INFORM-Studie befragten Unternehmen sind zwar davon überzeugt, dass digitale Lösungen geeignet sind, Personenkontakte auf dem Betriebsgelände zu reduzieren. Aber nur 13 Prozent nutzen intelligente Lösungen zum Kontakt-Tracing tatsächlich.

Dabei lassen sich darüber mit vergleichbar einfachen technischen Mitteln Infektionsketten leichter zurückverfolgen. Beispielsweise über kleine, tragbare Geräte, die anonym und datenschutzkonform erfassen, welche Kollegen sich während der Arbeitszeit näher als zwei Meter gekommen sind. Die digitalen Warner Betriebsschließungen verhindern und helfen, den Auflagen der Gesundheitskontrollen zu genügen.

Auch die Studienautoren staunten: Der geringe Anteil sei verwunderlich, da gleichzeitig 44 Prozent der Befragten solche digitalen Lösungen als wichtig oder sehr wichtig bewerteten. Doch selbst diese Zahlen sind überraschend niedrig in Anbetracht der Verluste, die drohen, wenn Betrieb als Corona-Hotspot geschlossen werden müssen. Immerhin 49 Prozent der Befragten setzen auf digitalisierte Abläufe und Kommunikationsprozesse, um Abstandsregeln im Unternehmen einzuhalten.

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