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Krise trifft Bayern und Baden-Württemberg am stärksten

Der Süden Deutschlands leidet unter den Auswirkungen des wirtschaftlichen Abschwungs besonders stark. Dies zeigt eine Studie des Instituts der Deutschen Wirtschaft in Köln.

Der Süden Deutschlands hat unter den Auswirkungen des wirtschaftlichen Abschwungs besonders stark zu leiden. Dies berichtet die „Passauer Neue Presse“ unter Berufung auf eine Erhebung des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IDW) in Köln. Das IDW hat die Studie im Auftrag der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (vbw) erstellt. “Der Norden und der Osten der Republik ist von den Folgen der Krise dagegen weniger stark betroffen”, heißt es in der Untersuchung. Die Krise treffe Bayern und Baden-Württemberg heftiger als andere Bundesländer. Auch weite Bereiche von Nordrhein-Westfalen sowie Sachsen hätten mit den Folgen des Abschwunges sehr zu kämpfen.

Anhand der Entwicklung der Arbeitslosenzahl, des Bestandes an Kurzarbeitern, den Anträgen zur Kurzarbeit sowie der Entwicklung offener Stellen wurde für die Studie auf Landkreisebene ein Krisenrisiko-Index gebildet. Dieser lasse Rückschlüsse darauf zu, in welchen Regionen der Republik die negativen Auswirkungen der Krise am deutlichsten zu spüren sind.

Tendenziell stärker gefährdet sind laut der Erhebung klassische Industrien mit hohem Exportanteil. Dazu zählten Autobau inklusive Zulieferer, Chemieindustrie und Maschinenbau. “So ist der Krisenrisiko-Index in klassischen Autoregionen wie Wolfsburg oder dem Kreis Böblingen sehr hoch. Ebenso in der von Chemieindustrie geprägten Stadt Ludwigshafen”, heißt es in der Studie. Weniger stark betroffen seien der Dienstleistungsbereich, die Versorgungswirtschaft, die Gesundheitsbranche, das Ernährungsgewerbe und die Pharmaindustrie.

Quellen: afp, ddp

 

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