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Kurzarbeit kostet Unternehmen rund 5 Milliarden Euro

Rund 1,4 Millionen Arbeiternehmer befanden sich im Juli in Kurzarbeit. Der Erhalt von Arbeitsplätzen hat seinen Preis. Rund 14 Milliarden Euro müssen Arbeitgeber, Arbeitnehmer und die Arbeitslosenversicherung dafür aufbringen.

Rund 1,4 Millionen Arbeiternehmer befanden sich im Juli in Kurzarbeit. Der Erhalt von Arbeitsplätzen hat seinen Preis. Rund 14 Milliarden Euro müssen Arbeitgeber, Arbeitnehmer und die Arbeitslosenversicherung dafür aufbringen.

Mit rund 6 Milliarden Euro trägt die Bundesagentur für Arbeit den größten Anteil, denn die Arbeitslosenversicherung erstattet Kurzarbeitern abhängig von den individuellen Lebensverhältnissen zwischen 60 und 67 Prozent des Lohnausfalls. Durch die Lohneinbußen tragen die betroffenen Arbeitnehmer etwa einen Anteil von 3 Milliarden Euro. Die restlichen 5 Milliarden Euro müssen nach Berechnung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung die Unternehmen tragen. Der Arbeitgeber muss die Lohnneben- oder Remanenzkosten weiter zahlen. Hingegen fallen die direkten Lohnkosten für die reduzierte Arbeitszeit weg.


Quellen: IAB, Markt und Mittelstand