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Leichter Aufschwung bei Existenzgründungen

Im Krisenjahr 2009 wurden - im Gegensatz zu 2008 -wieder mehr Unternehmen neu gegründet, als aufgegeben: Das Institut für Mittelstandsforschung (IfM) in Bonn geht laut eigener Hochrechnung von 410.000 Neugründungen gegenüber 397.000 Liquidationen aus.

Im Krisenjahr 2009 wurden – im Gegensatz zu 2008 – wieder mehr Unternehmen neu gegründet, als aufgegeben: Das Institut für Mittelstandsforschung (IfM) in Bonn geht laut eigener Hochrechnung von 410.000 Neugründungen gegenüber 397.000 Liquidationen aus – im Vergleich zum Vorjahr ist das ein Plus von 3 Prozent. Der Gründungssaldo, d.h. die Differenz aus Unternehmensgründungen und –aufgaben, wäre somit im Gegensatz zu 2008 wieder deutlich positiv.

Denn für das Jahr 2008 verzeichnete das IfM noch einen historischen Tiefstand: Mit nur 399.000 Neugründungen (gegenüber rund 412.000 Marktaustritten) war die Zahl um 6,2 Prozent niedriger als im Vorjahr und somit die schlechteste seit 1990. Der Gründungssaldo war zum ersten Mal seit Mitte der 1970er Jahre mit einem Wert von ca. -12.500 im Negativbereich.

Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen ist dagegen auch 2009 weiter angestiegen: Von 29.291 im Jahr 2008 auf etwa 34.300.

Das IfM ermittelt seit 1973 den Gründungssaldo auf Grundlage von Gewerbemeldungen. Eine amtliche Statistik gibt es in Deutschland jedoch ebenso wenig wie eine einheitliche Definition von Existenzgründungen und –aufgaben.

Quellen: Institut für Mittelstandsforschung, Markt und Mittelstand