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Logistikunternehmen: Grün hat Vorfahrt

Der Markt für grüne Logistik wächst. Jedes dritte Unternehmen aus der Konsumgüterindustrie und dem Einzelhandel akzeptiert Preisaufschläge seiner Zulieferer für grüne Logistikleistungen.

Der Markt für grüne Logistik wächst. Jedes dritte Unternehmen aus der Konsumgüterindustrie und dem Einzelhandel akzeptiert Preisaufschläge seiner Zulieferer für grüne Logistikleistungen. Außerdem sind die Firmenkunden für die Verbesserung der eigenen CO2-Bilanz prinzipiell bereit, längere Lieferzeiten in Kauf zu nehmen, um einen Verkehrsträgerwechsel von der Straße auf die Schiene zu ermöglichen. Das sind die Ergebnisse der Studie Branchenkompass 2010 Transport von Steria Mummert Consulting in Zusammenarbeit mit dem F.A.Z.-Institut.

Für die Transportbranche steht das klare Signal, in klimataugliche Transporte zu investieren. 40 Prozent der Anbieter weiten ihre Maßnahmen gegenüber 2009 aus.

Grüne Logistikprodukte zählen inzwischen zu den drei wichtigsten Differenzierungsmerkmalen – neben dem Angebot branchenfremder Zusatzleistungen und Komplettpaketen zur Steuerung der gesamten Logistik beim Kunden.

Immer mehr Firmen wollen klimafreundlicher wirtschaften. Bei den wichtigsten Zielen der Konsumgüterhersteller und Einzelhändler folgt Umweltschutz unmittelbar nach Kosteneffizienz und Servicequalität. Jedes zweite befragte Unternehmen lässt sich bereits nach Umweltstandards zertifizieren. Um die Emissionen zu senken, arbeiten zudem zwei Drittel der Betriebe an einer Optimierung ihrer Lieferkette. Weitere Investitionen bis 2012 sind geplant. Aufschläge für teuere Dienstleister mit klimafreundlichen Produkten planen immerhin 32 Prozent der Entscheider fest ein.

Quelle: F.A.Z. Institut, Steria Mummert, Markt und Mittelstand