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Lohnstückkosten: Deutschland auf Platz 5

Deutschland ist nach wie vor für Unternehmen ein teurer Produktionsstandort. Zwar ist das Lohnniveau in der deutschen Industrie seit 1999 nicht gestiegen, trotzdem weist der Standort im internationalen Vergleich das fünfhöchste Lohnstückkostenniveau auf.

Deutschland ist nach wie vor für Unternehmen ein teurer Produktionsstandort. Zwar ist das Lohnniveau in der deutschen Industrie seit 1999 nicht gestiegen, trotzdem weist der Standort im internationalen Vergleich das fünfhöchste Lohnstückkostenniveau auf. Dies gab das Institut der deutschen Wirtschaft am Montag bekannt. 

 

In Sachen Lohn entwickeltet sich Deutschland anders als die übrigen Euroländer. Hier stieg der Lohn stetig an. Das Plus liegt im Durchschnitt bei 12 Prozent. In anderen Industrienationen, zu denen deutsche Unternehmen ebenfalls in Konkurrenz stehen, sank dagegen das Lohnniveau deutlich. USA und Japan beispielsweise verzeichneten einen Rückgang von fast 30 Prozent. Weltweit gemessen hat die ausländische Konkurrenz einen Lohnstückkostenvorteil von 12 Prozent. Trotz des gleichbleibenden Lohnniveaus sind die Arbeitskosten hierzulande noch immer hoch. Der Produktivitätsvorsprung ist nach Berechnung des Instituts zu gering als das dieser die hohen Lohnkosten ausgleichen könne. 

 

Produktivität

 

Im Vergleich zu 24 Ländern hat das deutsche Verarbeitende Gewerbe das achthöchste Produktivitätsniveau. An der Spitze des Indexes liegt Norwegen mit einem Vorsprung vor Deutschland von 33 Prozent, die USA mit 18 Prozent und die Niederland mit 12 Prozent. Nur ein geringes Plus vor Deutschland weisen Dänemark, Belgien, Finnland, Österreich auf.

 

Quellen: Institut der deutschen Wirtschaft, Markt und Mittelstand, Bildquelle: pixelio

 

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