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Vergütung > Lohnniveau

Lohnstückkosten: Was Unternehmer denken

Deutschland ist nach wie vor für Unternehmen ein teurer Produktionsstandort. Zwar ist das Lohnniveau in der deutschen Industrie seit 1999 nicht gestiegen, trotzdem weist der Standort im internationalen Vergleich das fünfhöchste Lohnstückkostenniveau auf. Wir haben Unternehmer gefragt, wie Sie damit umgehen.

Josef Kuffer, Geschäftsführer der Kuffer Marketing GmbH, Regensburg

 

„Wir sind in einem sehr personalintensiven Sektor tätig und für uns sind Gehaltskosten ein wesentlicher Kostenfaktor. Wir sind zwar nicht an Tarife gebunden, zahlen aber marktübliche Gehälter und Provisionen. Aus unserer Erfahrung heraus hat sich die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft in den letzten Jahren durch moderate Lohnerhöhungen erheblich gesteigert, als Unternehmer habe ich natürlich den Wunsch, dass dies auch in den kommenden Jahren so bleibt!“

 

Josef Oppmann, Mitglied der Geschäftsleitung, Leitung Technik/Produktion, flyeralarm GmbH, Würzburg

„Das Lohnniveau in Deutschland ist absolut wettbewerbsfähig, das gilt auch für die Druckindustrie. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass es genügend Einsparpotenziale in anderen Bereichen gibt, zum Beispiel durch den Einsatz modernster Maschinen. Als eine der größten Online-Druckereien Europas produzieren wir ausschließlich in Deutschland, weil wir hier gut ausgebildete Mitarbeiter finden und auch die technologisch führenden Druckmaschinenhersteller aus Deutschland kommen“.

Ansgar Paul, Vorsitzender der Geschäftsführung, OASE GmbH, Hörstel

„Für Deutschland sprechen die hohe Produktivität dank guter Ausbildung und großer Leistungsbereitschaft der Arbeitnehmer. Allerdings holen andere Regionen deutlich auf und erhöhen den Wettbewerbsdruck. Das gilt insbesondere für den Bereich der einfachen Tätigkeiten. Daher ist Augenmaß bei den bevorstehenden Tarifverhandlungen notwendig, um die deutsche Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten."<link ike-slideshow-forward>

Uwe Krummenoehler, CEO der AVL Emission Test Systems GmbH in Neuss

  • Als deutsches Unternehmen kann man im Wettbewerb mit LCC (Labour Competitive Countries) nur mit einer klaren Strategie überleben. Diese Strategie basiert bei uns auf drei Säulen: Innovation, Qualität und Internationalität. Diese haben wir schon vor vielen Jahren implementiert.

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