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M&A: Gute Möglichkeiten für den Mittelstand

Firmenübernahmen im Mittelstand nehmen wieder zu. Einer Studie von Frankfurt Partners zufolge ist eine ähnliche Anzahl von Käufen und Verkäufen zu beobachten wie beim DAX-M&A-Markt. Vor allem die Cross-Country-Transaktionen sind zurzeit besonders attraktiv. Im ersten Quartal dieses Jahres gab es 418 länderübergreifende Transaktionen. Das entspricht einem Wachstum von 33 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Im zweiten Quartal betrug das Wachstum 29 Prozent. Insgesamt gab es 398 Cross-Country-Transaktionen.

Käufermarkt

Die Zahl der Transaktionen zeigt, dass der deutsche Mittelstand international expandieren will. „Zurzeit gibt es günstige Akquisitionsmöglichkeiten im europäischen Ausland“, erklärt Rene Meister, Managing Director von Frankfurt Partners. Allerdings könnten viele Unternehmen, die Möglichkeit nicht nutzen, da ihnen keine Finanzmittel zu Verfügung stehen. Weder der Cashflow ist ausreichend, noch die Banken sind bereit Übernahmen zu finanzieren, heißt es in der Studie. „Vor der Krise war es einfacher Finanzmitteln von den Banken zu bekommen, aber jetzt sind die Banken vorsichtiger geworden“, sagt Meister. Meister geht daher davon aus, dass in Zukunft Transaktionen hauptsächlich von Private-Equity-Firmen finanziert werden. Allerdings fehle dem Mittelstand häufig das Knowhow im Umgang mit den Finanzinvestoren.

Quellen: Frankfurt Partners, Markt und Mittelstand

 

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