

21 Prozent ...
… der Führungskräfte in Deutschland sind weiblich. Der Wert stagniert laut einer regelmäßig von Bisnode Deutschland und dem Kompetenzzentrum Frauen im Management der Hochschule Osnabrück durchgeführten Studie seit mehreren Jahren. In der Unternehmensleitung ist der Frauenanteil sogar noch geringer: Nur 11,7 Prozent der Top-Manager sind weiblich. Und je größer das Unternehmen ist, desto geringer wird der Frauenanteil. Für die Studie wurde eine Datenbank mit 228.000 Unternehmen und 736.000 Führungskräften ausgewertet.

31,2 Prozent …
… der Unternehmen, die im Jahr 2015 Insolvenz angemeldet haben, hatten ihren Sitz in einer Stadt mit 200.000 oder mehr Einwohnern. Von allen deutschen Unternehmen ist mit 29,4 Prozent ein etwas kleinerer Anteil in einer solchen Stadt beheimatet. Laut einer entsprechenden Auswertung der Creditreform Wirtschaftsforschung ist das Insolvenzrisiko in Dortmund am höchsten. Hier meldeten im Jahr 2015 159 von 10.000 Unternehmen Insolvenz an.

Um 2,0 Prozent …
… sind die durchschnittlichen Arbeitskosten pro Stunde vom dritten Quartal 2015 bis zum dritten Quartal 2016 gestiegen. Die Arbeitskosten enthalten dabei sowohl die Lohn- als auch die Lohnnebenkosten. Deutschland liegt dabei nach Angaben der europäischen Statistikbehörde Eurostat im EU-Trend. In den 28 Mitgliedsstaaten stiegen die Arbeitskosten demnach insgesamt um 1,9 Prozent.

945.000 Arbeitsunfälle …
… gab es laut der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin im Jahr 2015. Laut dem im Dezember 2016 veröffentlichten „Unfallverhütungsbericht Arbeit“ waren das gut 11.000 Arbeitsunfälle weniger als im Vorjahr. Insgesamt kamen demnach auf 1.000 Vollarbeiter rund 23 Unfälle – im Baugewerbe mit 62 Fällen pro 1.000 Vollarbeiter allerdings deutlich mehr.
Was ist ein Arbeitsunfall und was nicht? Testen Sie Ihr Wissen in unserem Quiz zum Thema.

20 Arbeitstage …
… verlieren deutsche Büroangestellte pro Jahr durch langsame Technik – zumindest laut einer Studie des Bürotechnikherstellers Sharp. Doch nicht nur Effizienz geht demnach verloren, die Mitarbeiter sind laut Sharp auch weniger zufrieden. Insgesamt wurden für die Studie 6.045 Bürokräfte in 9 Ländern befragt.
Zwei von drei Arbeitnehmern erledigen während der Arbeitszeit auch private Dinge, Chefs würden im Durchschnitt gerne 12 Stunden weniger pro Woche arbeiten, und 62 Prozent der Führungskräfte gehen davon aus, dass der Ölpreis bald steigen wird: Täglich erreichen uns zahlreiche Studien, Statistiken und Auswertungen. Wir wollen diese in Zukunft sammeln und im Wochentakt die wichtigsten, interessantesten und skurillsten vorstellen. Hier finden Sie den ersten Teil aus dem Dezember 2016, hier eine Spezialausgabe zum Themenschwerpunkt "Flüchtlinge und der Arbeitsmarkt".