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Vergütung > Fachkräftemangel

Mehr Gehalt nach Jobwechsel

56 Prozent der Arbeitnehmer bekommen nach einem Jobwechsel mehr Gehalt. Arbeitgeber locken neue Mitarbeiter mit höherem Gehalt, um im Kampf um Fachkräfte die Nase vorn zu haben.

Männern bringt der Jobwechsel häufig einen größeren Gehaltsvorteil als Frauen. Vor allem für Arbeitnehmer ab 55 Jahren lohnt sich ein Jobwechsel. 63 Prozent konnten daraus finanziellen Nutzen ziehen, wie die Studie "Projektarbeit - Arbeitsmodell der Zukunft" von Experis ergeben hat. "Dieses Ergebnis beweist die steigende Wertschätzung erfahrener Mitarbeiter", erklärt Attilio Berni, Geschäftsführer von Experis.

Regionale Unterschiede bei Gehaltssteigerung

Deutliche Unterschiede sind zwischen den einzelnen Bundesländern zu verzeichnen: Während Arbeitnehmer in Rheinland-Pfalz (82 Prozent), Hamburg (77 Prozent) und Bayern (68 Prozent) nach einem Jobwechsel überdurchschnittlich oft mehr Gehalt bekommen, ist ihr Anteil in Berlin (32 Prozent) und Bremen (34 Prozent) nicht einmal halb so groß. "In Regionen, die besonders vom Fachkräftemangel betroffen sind, locken die Arbeitgeber neue Mitarbeiter mit überdurchschnittlichen Gehältern", erklärt Berni.

Wichtige Faktoren neben dem Gehalt

Neben den finanziellen Anreizen bietet ein Jobwechsel für knapp die Hälfte der Befragten außerdem eine Bereicherung ihres Aufgabenprofils. Bei 46 Prozent brachte ein Wechsel des Arbeitgebers einen vielfältigeren Aufgabenbereich mit sich. Ein Drittel der Arbeitnehmer berichtet außerdem von einem verbesserten Arbeitsklima im neuen Job. Lediglich 15 Prozent der Arbeitnehmer hatten keine Vorteile durch einen Jobwechsel.

Quellen: Experis, Markt und Mittelstand

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