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Post-Merger-Integration ausbaufähig

Die erfolgreiche Integration der beteiligten Unternehmen im Anschluss an eine Fusion oder Akquisition (M&A) verläuft in vielen Fällen unbefriedigend. Obwohl rund 70 Prozent der Fach- und Führungskräfte großer und mittelständischer Unternehmen in Deutschland mit Erfahrung aus M&A-Projekten einer umfassenden Integrationsstrategie hohe Relevanz beimessen, ist weniger als die Hälfte (46 Prozent) mit der Post-Merger-Strategie zufrieden. Das ist das Kernergebnis einer aktuellen Befragung der Beratungsgesellschaft Steria Mummert. Die vorausschauende Planung des Integrationsprozesses offenbart damit großes Optimierungspotenzial.

Die erfolgreiche Integration der beteiligten Unternehmen im Anschluss an eine Fusion oder Akquisition (M&A) verläuft in vielen Fällen unbefriedigend. Obwohl rund 70 Prozent der Fach- und Führungskräfte großer und mittelständischer Unternehmen in Deutschland mit Erfahrung aus M&A-Projekten einer umfassenden Integrationsstrategie hohe Relevanz beimessen, ist weniger als die Hälfte (46 Prozent) mit der Post-Merger-Strategie zufrieden. Das ist das Kernergebnis einer aktuellen Befragung der Beratungsgesellschaft Steria Mummert. Die vorausschauende Planung des Integrationsprozesses offenbart damit großes Optimierungspotenzial.

Kommunikation unbefriedigend

Vor allem Mitarbeiter, die bei der Umsetzung der Integrationsstrategie nicht in der Verantwortung stehen, beklagen Mängel. Nicht einmal jeder dritte Mitarbeiter, der mit der Integrations-Strategie nur passiv konfrontiert wird, ist mit den Planungen zufrieden. Bei den teilweise Verantwortlichen sind es hingegen 47 Prozent, bei den maßgeblich Verantwortlichen sogar 72 Prozent. Das Ergebnis zeigt, dass eine einheitliche Sicht fehlt. Die Kommunikation in den Unternehmen über die verfolgten Ziele muss verbessert werden, um eine zielorientierte Projektarbeit herzustellen.

Unterschiedliche Wahrnehmenungen

Unterschiede in der Bewertung der Integrationsstrategie zeigen sich auch beim Vergleich zwischen übernommenem Unternehmen (Target) und Käufer. Auf der Target-Seite sind nur 38 Prozent mit den Planungen zufrieden, auf der Käufer Seite sind es immerhin 58 Prozent. „Die unterschiedliche Wahrnehmung bei der Integrations- und Demerger-Strategie sollten die Unternehmen sehr ernst nehmen“, sagt Jan Koppetsch, Merger-Experte bei Steria Mummert. Entscheidend für den Erfolg sei das Engagement der Mitarbeiter auf beiden Seiten.

Quelle: Steria Mummert, Markt und Mittelstand

 

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