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Praxisferne Schulpolitik: IHK rügt Rotgrün

Ein gravierender Fehler wäre es nach Auffassung von Unternehmen und Verbänden, wenn in Baden-Württemberg das Duale System abgeschafft würde. „Wir müssen alle Reserven mobilisieren, um dem wachsenden Fachkräftemangel entgegenzuwirken“, sagte Herbert Müller, Präsident der Industrie und Handelskammer Region Stuttgart.

Ein gravierender Fehler wäre es nach Auffassung von Unternehmen und Verbänden, wenn in Baden-Württemberg das Duale System abgeschafft würde. „Wir müssen alle Reserven mobilisieren, um dem wachsenden Fachkräftemangel entgegenzuwirken“, sagte Herbert Müller, Präsident der Industrie und Handelskammer Region Stuttgart auf einer Veranstaltung zur Ausbildungsbilanz in der badenwürttembergischen Landeshauptstadt.

Rotgrün kippt Wirtschaftsorientierung

Die Berufsschule dürfe nicht vernachlässigt werden. Berufsorientierung und Wirtschaftsnähe müssen mehr ausgebaut werden. Als Negativ-Beispiel nannte Müller, dass die von der Vorgänger-Regierung beschlossene Kooperation in der zehnten Klassen einer Werkrealschule mit der Berufsfachschule von Rotgrün abschafft worden sei.

Was SPD und Grüne noch in der Opposition gefordert haben, müssen sie jetzt als Koalitionspartner in der Landesregierung umsetzen, verlangen die Wirtschaftsverbände. Die Industrie- und Handelskammern erinnern die Politiker an ihre eigenen Vorschläge. So werden in den nächsten drei Jahren 400 zusätzliche Lehrkräfte für die Berufsschulen benötigt. Auf der Warteliste stehen noch die Entwicklung eines Bildungsnavigators, die Erweiterung des Angebots an Zusatzqualifikationen und Verbesserung der Datenlage für eine integrierte Ausbildungsstatistik.

Quelle: IHK Stuttgart, Markt und Mittelstand
Bildquelle: wiki commons

 

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