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Vergütung > Lohn & Gehalt

Reallöhne steigen um 2,3 Prozent

Die steile Kurve, die den Aufschwung markierte, flacht ab. Aber eine andere Kurve zieht nach: Die, der Reallöhne. Um 2,3 Prozent sind die Löhne im zweiten Quartal gestiegen, teilte das Statistische Bundesamt mit. Einen so großen Anstieg gab es seit Beginn der Index-Berechnung im Jahr 2007 noch nicht.

Der Grund liegt auf der Hand: Im zweiten Quartal des letzten Jahres waren die Bruttoverdienste wegen der Kurzarbeit niedrig. Mit dem Wegfall der Kurzarbeit steigen die Löhne – und mit ihnen die aktuelle Wachstumsrate für den Vergleichszeitraum. So lässt sich besonders der starke Verdienstanstieg von 5,7 Prozent in der Industrie erklären. Starke Anstiege gab es außerdem bei Banken und Versicherungen (+ 7,4) und im Bereich Energieversorgung (+ 4,5). Dieses sind auch die Branchen mit den höchsten Durchschnittsverdiensten, ermittelten die Analysten (Banken und Versicherungen: 4281 Euro, Energieversorgung: 4260 Euro).

Quelle: Statistisches Bundesamt, Markt und Mittelstand