Regionale Rahmenbedingungen maßgeblich für internationalen Erfolg
Ausschlaggebend für die internationale Präsenz sind nicht nur die Innovationstätigkeiten eines Unternehmens, sondern auch die Bedingungen vor Ort: Die Nähe zu Hochschulen und Forschungsinstituten fördert die Exportaktivität.
Ausschlaggebend für die internationale Präsenz sind nicht nur die Innovationstätigkeiten eines Unternehmens, sondern auch die Bedingungen vor Ort: Die Nähe zu Hochschulen und Forschungsinstituten fördert die Exportaktivität.
Das ergab eine Umfrage des DIW Berlin unter kleinen und mittelständischen Unternehmen in Ostdeutschland. Gute Rahmenbedingungen vor Ort senken zudem die Wahrscheinlichkeit, dass Unternehmen ihre Produktion ins Ausland verlagern. Gerade Kommunen sehen die Auslandsaktivitäten der ortsansässigen Unternehmen nämlich zwiespältig: So erschließen diese zwar auf neuen Märkten zusätzliche Einnahmequellen. Gleichzeitig fürchten die Kommunen, dass die Unternehmen auch ihre Produktion ins Ausland verlagern könnten. „Unsere Studie ist jedoch ein ermutigendes Signal für die Wirtschaftsförderung der Kommunen“, erklärte Anna Lejpras von der DIW. „Gute regionale Politik kann Exporte fördern und gleichzeitig Produktionsverlagerungen verhindern.“
Besonders wichtig sind dabei das regionale Angebot an qualifizierten Fachkräften, die Nähe zu Forschungseinrichtungen, die Qualität überregionaler Verkehrsanbindungen und die Unterstützung durch Behörden und Verbände. „Auch in einer globalisierten Wirtschaft kann regionale Politik eine entscheidende Rolle spielen.“
Die kompletten Ergebnisse der Studie finden sie hier.
Quellen: DIW, Markt und Mittelstand