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Schwache Lohnentwicklung

In den vergangenen zehn Jahren stagnierten oder sanken die Reallöhne deutscher Arbeitnehmer. Das ergab eine Arbeitsmarktstudie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW). Gleichzeitig steigen die beruflichen Anforderungen an die Arbeitnehmer.

In den vergangenen zehn Jahren stagnierten bzw. sanken die Reallöhne deutscher Arbeitnehmer. Das ergab eine Arbeitsmarktstudie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW). Gleichzeitig steigen die beruflichen Anforderungen an die Arbeitnehmer.

Niedriglohnsektor wächst schon lange nicht mehr

Die Beschäftigungsstruktur hat sich deutlich verändert. Die Gründe für die schwache Lohnentwicklung liegen nicht etwa im Ausbau des Niedriglohnsektors. Dieser Bereich wächst schon seit 2006 nicht mehr. Vielmehr kam es bei den Fachkräften zu keinem Lohnanstieg. Über alle Lohngruppen hinweg sanken die mittleren Bruttostundenlöhne von 2000 bis 2010 um durchschnittlich 2,3 Prozent. Die Löhne stiegen in den vergangenen zehn Jahren geringer als die Lebenshaltungskosten.

Monatliches Einkommen sinkt

Zwischen 2000 und 2010 sanken die durchschnittlichen realen Bruttoerwerbseinkommen der Arbeitnehmer pro Monat bei acht von zehn Gehaltsgruppen. Lediglich die obersten Gruppen konnten reale Einkommenssteigerungen verbuchen. Insgesamt sanken die monatlichen Bruttoerwerbseinkommen im Mittel um 4,2 Prozent.

Quellen: DIW, Markt und Mittelstand
Bild: sxc.hu

 

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