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Vergütung > Gehaltsstudie

Stagnierende Gehälter für Einkäufer

Einkäufer mit langer Berufserfahrung konnten sich auch im vergangenen Jahr über steigende Gehälter freuen. Alle anderen mussten sich im Durchschnitt mit weniger zufrieden geben.

Die Jahresbezüge der deutschen Einkäufer sind im Vergleich zu 2011 nur minimal gestiegen. Im Durchschnitt lagen sie bei 76.317 Euro, 2001 waren es noch 76.100 Euro. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Gehaltsstudie des Bundesverbands Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik (BME). Dieses Plus entfiel allerdings ausschließlich auf Mitarbeiter mit einer Berufserfahrung von über 15 Jahren, die 44 Prozent der Befragten ausmachen. Ihre Jahresbezüge stiegen im Schnitt um rund 7 Prozent, während alle anderen Gruppen einen leichten Rückgang der Bezüge hinnehmen mussten. Bei Einkäufern mit 10 – 15 Jahren Berufserfahrung fiel der Rückgang mit 4 Prozent am deutlichsten aus. Die Daten wurden im Rahmen einer Online-Umfrage erhoben, die zwischen August 2011 und August 2012 durchgeführt wurde. Die Teilnahme war exklusiv für BME-Mitglieder, insgesamt beteiligten sich 720 Einkäufer.

Chemie und Pharma zahlen mehr

In der Chemie- und Pharmabranche wurden 2012 die höchsten Jahresgehälter bezahlt, im Vergleich zu 2011 konnten sich die Einkäufer dieser Branchen über Gehaltssteigerungen von 14 Prozent freuen. Das Jahresgehalt von Einkäufern aus der Maschinenbaubranche lag mit durchschnittlich rund 80.200 Euro auf Platz 7 von 10. Am schlechtesten schnitt der öffentliche Dienst ab. 60 Prozent aller Befragten gaben an, dass ein Teil ihres Gehalts über leistungsabhängige Bestandteile ermittelt wird, was nahezu dem Wert des Vorjahres entspricht.

Quellen: BME, Markt und Mittelstand

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