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Management > Konjunktur

Stimmung im Mittelstand abgekühlt

Das Geschäftsklima im Mittelstand ist im Juli gesunken. Damit bestätigt sich die bereits in den Vormonaten abzeichnende abkühlende konjunkturelle Dynamik der Wirtschaft.

Um 2,7 Zähler ist das Geschäftsklima im Mittelstand im Juli auf 24,2 Saldenpunkte gesunken. Das KfW-ifo-Mittelstandsbarometer bestätigt damit die sich bereits in den Vormonaten abzeichnende abkühlende konjunkturelle Dynamik der Wirtschaft.

Die Lagebeurteilung im Mittelstand nahm im Juli um 2,8 Zähler und die Geschäftserwartungen um 2,7 Zähler ab. Dennoch liegt das Barometer weiterhin auf hohem Niveau: Innerhalb der vergangenen zwanzig Jahre lag das Geschäftsklima im Mittelstand nur vier Mal über seinem aktuellen Stand von 24,2 Saldenpunkten. “Die Korrektur des mittelständischen Geschäftsklimas im Juli war zu erwarten“, sagte Norbert Irsch, Chefvolkswirt der KfW, „Die Abkühlung der sehr hohen konjunkturellen Dynamik ist nun auch bei den kleinen und mittleren Unternehmen in Deutschland angekommen.”

Beschäftigungs- und Absatzerwartungen sinken

Unter den vier Hauptwirtschaftsbereichen müssen im Mittelstand vor allem das verarbeitende Gewerbe mit minus 4,3 Zählern und der Großhandel mit minus 3,6 Zählern deutliche Rückgänge des Geschäftsklimas hinnehmen. Im Bauhauptgewerbe und im Einzelhandel liegen die Veränderungen hingegen innerhalb der üblichen Schwankungsbreite. Auch die Beschäftigungs- und Absatzpreiserwartungen sanken im Juli um 0,5 Zähler und 2,3 Zähler.
Quellen: KfW, Markt und Mittelstand