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Studentinnen bei Berufsanfang zu bescheiden

Bis zu 20 Prozent weniger Einstiegsgehalt fordern Studentinnen zu Berufseinstieg bei gleicher Qualifikation wie ihre männlichen Kommilitonen. Selbst Topstudentinnen erwarten 7 Prozent weniger Lohn als Studenten mit deutlich schlechteren Abschlussnoten. Das ergab die Onlineumfrage „Studentenspiegel 2010“ von McKinsey, Spiegel und der Plattform VZ-Netzwerke.

Bis zu 20 Prozent weniger Einstiegsgehalt fordern Studentinnen zu Berufseinstieg bei gleicher Qualifikation wie ihre männlichen Kommilitonen. Selbst Topstudentinnen erwarten 7 Prozent weniger Lohn als Studenten mit deutlich schlechteren Abschlussnoten. Das ergab die Onlineumfrage „Studentenspiegel 2010“ von McKinsey, Spiegel und der Plattform VZ-Netzwerke.

“Frauen sind in ihrer Selbsteinschätzung zu bescheiden und verlangen zu wenig Einstiegsgehalt im Vergleich zu männlichen Bewerbern”, erläutert McKinsey-Partner Nelson Killius. Studentinnen gehen von einem Einstiegsgehalt von 2.877 Euro brutto aus, ihre Kommilitonen erwarten hingegen 3.456 Euro. Am bescheidensten sind Absolventinnen der Rechtswissenschaften und des Wirtschaftsingenieurwesens.

Die höchsten Gehaltserwartungen haben laut der Umfrage Chemiker, Elektrotechniker, Wirtschaftsingenieure und Maschinenbauer. Im Vergleich zum Studentenspiegel des Jahres 2004 hat die Qualifikation der Studenten abgenommen. Sie sind deutlich weniger sozial engagiert, bekommen weniger Stipendien und machen weniger Praktika.

Für den Studentenspiegel 2010 wurden 164.000 Studierende, Doktoranden sowie Hochschulabsolventen befragt, deren Abschluss nicht länger als ein Jahr zurückliegt.

Quellen: McKinsey, Markt und Mittelstand

 

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