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Tarifverdienste steigen weniger an

Trotz der Verbesserung der wirtschaftlichen Lage sind die Tariferhöhungen im Juli 2010 geringer als noch im Januar und April dieses Jahres ausgefallen. Um 1,3 Prozent sind die tariflichen Monatsverdienste im Juli im Vergleich zum Vorjahresmonat gestiegen. Im gleichen Zeitraum erhöhten sich die Verbraucherpreise um 1,2 Prozent. Das teilte das Statistische Bundesamt am Freitag mit.

Trotz der Verbesserung der wirtschaftlichen Lage sind die Tariferhöhungen im Juli 2010 geringer als noch im Januar und April dieses Jahres ausgefallen. Um 1,3 Prozent sind die tariflichen Monatsverdienste im Juli im Vergleich zum Vorjahresmonat gestiegen. Im gleichen Zeitraum erhöhten sich die Verbraucherpreise um 1,2 Prozent. Das teilte das Statistische Bundesamt am Freitag mit.

Ein Grund für die Abschwächung des Anstiegs ist, dass bei den meisten Tarifverhandlungen immer noch die Beschäftigungssicherung und nicht die Tarifsteigerung im Vordergrund steht. Die höchsten Tariferhöhungen gab es im Juli 2010 für Beschäftigte im Handel mit + 2,1 Prozent. Bei Beschäftigten des Baugewerbes lag das Plus bei 1,9 Prozent.

Am niedrigsten waren die durchschnittlichen Tariferhöhungen mit + 0,5 Prozent im verarbeitenden Gewerbe, das maßgeblich von der Metallindustrie und der Chemischen Industrie bestimmt wird. Gerade in diesen Branchen stand vor allem die Beschäftigungssicherung im Vordergrund. In beiden Teilbranchen kommt es jedoch zu Einmalzahlungen, die in der Tarifberechnung nicht berücksichtigt werden.

 

Quellen: Destatis, Markt und Mittelstand

 

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