Unternehmen greifen vermehrt auf Staatshilfe zurück
Immer mehr deutsche Unternehmen beantragen Hilfen aus dem staatlichen Kredit- und Bürgschaftsprogramm. Die Nachfrage „hat in den letzten Wochen erkennbar zugenommen“, zitiert die F.A.Z. eine interne Auswertung des Bundeswirtschaftsministeriums.
Immer mehr deutsche Unternehmen beantragen Hilfen aus dem staatlichen Kredit- und Bürgschaftsprogramm. Die Nachfrage „hat in den letzten Wochen erkennbar zugenommen“, zitiert die F.A.Z. eine interne Auswertung des Bundeswirtschaftsministeriums. Danach seien bis Ende Juli 3.545 Unternehmen Hilfen in Höhe von 2,8 Milliarden Euro bewilligt worden, was rund einem Sechstel der bisherigen Antragsvolumina entspricht.
Die KfW hätte bis Ende Juli fast 2.000 Anträge mit einem Volumen von 9 Milliarden Euro für Kredite vorliegen, heißt es weiter. Zugesagt seien davon 876 Anträge in Höhe von 1,43 Milliarden Euro, 287 Anträge sind hingegen abgesagt worden. Über zwei Drittel der beantragten Kreditmittel sollten für Investitionen verwendet werden. 1.302 Anträge entfielen dabei auf die Finanzierung von Betriebsmittel, die für die Sicherstellung der allgemeinen Liquidität benötigt würden, berichtet die Zeitung weiter. Das Wirtschaftsministerium sehe darin einen Beleg für „die schwierige Situation, in der sich viele Unternehmen derzeit befinden“.
Quellen: F.A.Z., FINANCE, Markt und Mittelstand
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