Die hohe Volatilität der Märkte soll weiter bestehen bleiben. Je nach Branche sind die Unternehmensrisiken größer oder kleiner. Eine Grafik und Tipps zur Risikoeindämmung.
Die fünf wichtigsten Handlungsempfehlungen für volatile Zeiten:
1. Konzentration auf das Kerngeschäf: Marktführende Unternehmen meistern Konjunkturzyklen erheblich besser als andere Anbieter und weisen höhere Wachstumsraten auf. Sie expandieren selektiv und behutsam in ver-wandte Geschäftsfelder.
2. Ein weitreichendes Verständnis für die Treiber des Shareholder Value: Eine gezielte Kapitalmarktstrategie auf Basis einer fundierten Analyse der TSR-Treiber, Investorenbasis und Kapitalmarktkommunikation unterstützt die Generierung zukünftiger Werte für Aktionäre.
3. Integrierte Berücksichtigung der Finanzstrategie: Ein integrierter Ansatz unter Berücksichtigung von Szenarien behält den finanziellen Spielraum im Blick, deckt Risiken in der Finanzierung strategischer Maßnahmen auf und bildet damit die Basis für die effektive Nutzung sich bietender Chancen.
4. Einbindung der Transaktionsstrategie: Akquisitionen, Desinvestitionen und Zusammenschlüsse - nur wer frühzeitig alle strategischen Optionen durchdenkt, ist kurzfristig handlungsfähig und kann beispielsweise bei Zukäufen von niedrigen Bewertungen in einem schwierigen Marktumfeld profitieren.
5. Handlungsflexibilität bewahren: Bis zum Ende der Dekade ist die Konjunktur immer wieder von Abschwüngen oder dem Auftauchen eines "schwarzen Schwans" bedroht. Ungeachtet langfristiger Strategien sollten Unternehmenslenker daher in Szenarien denken, auf Sicht fahren und bereit sein, bestehende Pläne zu revidieren.