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Wachstum geht zurück

Schwaches Wachstum im zweiten Quartal. Um 0,1 Prozent ist das Bruttoinlandsprodukt im Vergleich zum ersten Quartal gestiegen. Das berichtet das Statistische Bundesamt am Dienstag. Im ersten Vierteljahr wuchs die deutsche Wirtschaft noch um 1,3 Prozent.

Schwaches Wachstum im zweiten Quartal. Um 0,1 Prozent ist das Bruttoinlandsprodukt im Vergleich zum ersten Quartal gestiegen. Das berichtet das Statistische Bundesamt am Dienstag. Im ersten Vierteljahr wuchs die deutsche Wirtschaft noch um 1,3 Prozent.


Unternehmen investieren

Grund für den Rückgang waren die privaten Konsumausgaben und die Bauinvestitionen. Da die Importe stärker anstiegen als der Export, wirkte sich der Außenhandel insgesamt negativ auf die Wirtschaftsentwicklung aus. Die Zunahme bei den Importen bewirkte außerdem einen vermehrten Vorratsaufbau. Positiv auf das Wachstum wirkten sich hingegen die Investitionen der Unternehmen aus.

Wirtschaftsexperten sprachen von einer „Enttäuschung.“ Jörg Lüschow von der WestLB sagte gegenüber dem Nachrichtenmagazin Der Spiegel: „Das ist ein herbe Enttäuschung.“ Insgesamt könne sich auch Deutschland nicht den globalen Abschwächungstendenzen entziehen, war weiter zu lesen. Jörg Krämer von der Commerzbank sagte gegenüber dem Blatt: „Die Frühindikatoren zeigen mittlerweile auch bei uns nach unten. Dennoch erwarte ich, dass wir ein im historischen Vergleich immer noch kräftiges Wachstum erreichen werden.“

Wie das Statistische Bundesamt weiter berichtet, hat die Wirtschaft im Vergleich zum Vorjahr wieder zugelegt. Das preisbereinigte BIP stieg im zweiten Quartal 2011 gegenüber dem zweiten Quartal 2010 um 2,8 Prozent. Gleichzeitig stieg auch die Erwerbstätigkeit weiter. Von April bis Juni waren 41 Millionen Menschen in Deutschland erwerbstätig, das waren 553 000 Personen oder 1,4 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.

Quellen: Destatis, Der Spiegel, Markt und Mittelstand
Bildquelle sxc.hu

 

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