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Warnung vor zweiter Rezession

Trotz konjunkturellen Tauwetters: IWF-Chef Dominique Strauss-Kahn warnt davor, den Aufschwung zu überschätzen. "In den Industriestaaten verläuft die Erholung zögerlich", sagte Strauss-Kahn am Montag in Tokio. „Wir müssen vorsichtig sein.“ In einigen Staaten sehe er sogar die Gefahr einer erneuten Rezession.

Trotz konjunkturellen Tauwetters: Der Chef des Internationalen Währungsfonds (IWF), Dominique Strauss-Kahn, warnt davor, den Aufschwung zu überschätzen. “In den Industriestaaten verläuft die Erholung zögerlich”, sagte Strauss-Kahn am Montag in Tokio. „Wir müssen vorsichtig sein.“ In einigen Staaten sehe er sogar die Gefahr einer erneuten Rezession, wenn staatliche Finanzspritzen zu früh wegfielen: Deshalb solle man mit Exit-Strategien aus Unterstützungsprogrammen erst dann beginnen, wenn ein spürbares Anziehen der privaten Nachfrage sowie Verbesserungen auf dem Arbeitsmarkt gesichert seien.

Strauss-Kahn gab zudem bekannt, dass China und Indien wieder nahezu an ihre Wachstumsraten aus der Zeit vor der weltweiten Konjunktur- und Finanzkrise heranreichten. In den USA, Japan und anderen Industriestaaten bleibe die Erholung dagegen verhalten.

Quellen: IMF.org, Financial Times Deutschland, Markt und Mittelstand